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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Von deutschem U-Boot versenkt Im Video: Forscher finden versunkenen Weltkriegstanker
78 Jahre nach dem Torpedo-Angriff eines deutschen U-Boots haben Wissenschaftler das Wrack des versunkenen Öltankers entdeckt. Der Fund kam keinen Tag zu spät – aus einem wichtigen Grund.
Es war schon die zweite Expedition der Organisation NOAA Ocean Exploration. Bereits 2019 suchten die teilnehmenden Wissenschaftler vergebens nach der gesunkenen "Bloody Marsh SS". Jetzt endlich fanden sie den gesunkenen Öltanker.
Er wurde 1943 von dem deutschen U-Boot U-66 mit Torpedos attackiert und sank. Dabei starben auch die Crew-Mitglieder. Das Gefährliche: Der Tanker war auf seiner Überfahrt bereits vollbeladen mit Öl. Die mit der Zeit vom Meersalz und der Strömung brüchig gewordenen Ölbehälter drohen nun das ganze Öl freizugeben. Wissenschaftler sahen schon in den letzten Jahren einen immer wieder aufkommenden Ölteppich in der Gegend und vermuteten dort das Wrack.
Am beeindruckendsten war laut Experten die sichtbare Zerstörung. Das Schiff lag in Trümmern, umgeben von Metall – alles Details, die auf die berüchtigten letzten Minuten der "Bloody Marsh" hindeuten. Wie genau das Wrack aussieht und wo die Torpedos einschlugen, sehen Sie hier oder in dem Video oben.
- NOAA Ocean Exploration