Unglück in der Uckermark Lokführer nach Sturm von Ast erschlagen
Der Herbststurm hat einen Mann in Brandenburg das Leben gekostet. Einen Tag nach den schweren Böen räumte der Lokführer eine Bahnstrecke frei – ein Ast verletzte ihn tödlich.
Während des Sturms am Donnerstag ist bei Templin (Uckermark) auf der Bahnstrecke nach Eberswalde ein Lokführer von einem herabstürzenden Ast erschlagen worden. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, wo er am Freitagmorgen starb, wie die Polizei in Frankfurt/Oder mitteilte. Der 50-Jährige hatte demnach am Donnerstagmittag seine Regionalbahn gestoppt, um zusammen mit einem Kollegen Äste zu beseitigen, die durch den Sturm von Bäumen auf die Gleise gefallen waren und die ihn an der Weiterfahrt hinderten. Dabei war er selbst von einem Ast getroffen worden.
Die Bahn hatte am Donnerstag in einigen Regionen wegen des Sturms den Verkehr eingestellt. Inzwischen normalisiere sich der Verkehr wieder, erklärte das Unternehmen am Freitag. Vereinzelt könne es aber noch zu Beeinträchtigungen kommen. Kunden sollten sich vor Reisebeginn über ihre Verbindungen informieren.
- Nachrichtenagenturen dpa und AFP