Im Osten Russlands Mindestens neun Überlebende bei Hubschrauberabsturz
In Russland haben einige Touristen offenbar einen Hubschrauberabsturz überlebt. Das Unglück ereignete sich im Osten des Landes. Es soll Tote gegeben haben.
Ein mit Touristen besetzter Hubschrauber ist am Donnerstag im Fernen Osten Russlands verunglückt. Die Maschine stürzte in einen See im Kronozki-Naturreservat, wie die Regionalregierung mitteilte. Mindestens neun der 16 Insassen überlebten den Absturz offenbar.
An Bord des Helikopters waren nach Angaben der Regionalregierung drei Besatzungsmitglieder und 13 Touristen. Einsatzkräfte des russischen Notfallministeriums und Taucher seien zur Unglücksstelle entsandt worden. Nach Angaben des örtlichen Gesundheitsministeriums konnten neun Insassen lebend gerettet werden. Die Suche nach den anderen Passagieren dauere an.
Das Unglück ereignete sich fünf Wochen nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs auf Kamtschatka, bei dem alle 28 Menschen an Bord gestorben waren.
Russland war lange Zeit für zahlreichen Flugunfälle berüchtigt. In den vergangenen Jahren hatte sich die Flugsicherheit mit einer Modernisierungswelle der wichtigsten Fluggesellschaften des Landes aber deutlich verbessert. Wartungsprobleme und die fehlende Einhaltung von Sicherheitsvorschriften sind besonders in abgelegenen Gebieten aber weiterhin ein Problem.
- Nachrichtenagentur AFP