Kettenreaktion 17 Verletzte bei zwei Unfällen auf A31 im Kreis Recklinghausen
Bei zwei Unfällen auf der A31 sind in der Nacht zum Sonntag mehrere Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Auslöser war zunächst ein geplatzter Reifen gewesen.
Insgesamt 17 Menschen sind auf der A31 bei Dorsten in Nordrhein-Westfalen bei zwei kurz hintereinander stattfindenden Unfällen verletzt worden - sechs von ihnen schwer. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Münster am frühen Sonntagmorgen mitteilte, kam bei dem ersten Unfall am Samstagabend ein Fahrzeug auf dem linken Fahrstreifen wegen eines geplatzten Reifens ins Schleudern.
Der Wagen prallte gegen die Leitplanke und driftete nach rechts über die Fahrbahn, wo er gegen ein zweites Auto stieß. Hierbei wurden drei Menschen schwer und fünf weitere leicht verletzt.
Fahrerin kommt am Stauende ins Schleudern
Eine knappe halbe Stunde später versuchte eine Autofahrerin mit ihrem Wagen dem Rückstau auszuweichen, der sich aufgrund des vorherigen Unfalls gebildet hatte, wie der Polizeisprecher weiter mitteilte. Dabei kam sie mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und verlor die Kontrolle über den Pkw.
Der Wagen krachte in ein auf dem linken Fahrstreifen stehendes Auto, kippte auf die Seite, rutschte ein paar Meter über die Straße und kam letztlich auf dem Dach liegend zum Stehen. Bei diesem Unfall wurden drei Personen schwer und sechs weitere leicht verletzt. Alle Verletzten wurden in Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
- Nachrichtenagentur dpa