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Corona in Bolivien: Tote liegen neben Straßen – schwer zu ertragenes Bild


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Pandemie in Bolivien
Bestatter überlastet: Corona-Tote bleiben auf Straße liegen


Aktualisiert am 07.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Weil die Zahl der Corona-Todesopfer stark ansteigt, kommen Bestatter in der bolivianischen Stadt Cochabamba teils nicht mehr hinterher.Vergrößern des Bildes
Weil die Zahl der Corona-Todesopfer stark ansteigt, kommen Bestatter in der bolivianischen Stadt Cochabamba teils nicht mehr hinterher. (Quelle: reuters)

In Bolivien steigt die Anzahl der Corona-Toten rasant. In der Stadt Cochabamba, die besonders stark von der Pandemie betroffen ist, können Bestatter nicht mehr mithalten – mit schlimmen Folgen.

Leblose Körper, die neben Straßen liegen, abgedeckt durch Planen oder Decken. Die Bilder aus der bolivianischen Stadt Cochabamba sind schwer zu ertragen. Die Zahl derjenigen, die sich täglich mit dem Coronavirus neu infizieren, und die Anzahl der Todesopfer infolge der Infektionen steigt selbst für südamerikanische Verhältnisse derzeit stark an.

Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität haben sich in dem Land bis heute 40.509 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert. Am Wochenende war bekannt geworden, dass auch die bolivianische Gesundheitsministerin Maria Eidy Roca an dem Virus erkrankt ist.

Das lateinamerikanische Land hatte früh Maßnahmen getroffen, die die Ausbreitung eindämmen sollten. Auch die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, die am 3. Mai hätte stattfinden sollen, wurden verschoben. Seit Mai wurden die Regelungen wieder etwas gelockert.

Die gestiegenen Todeszahlen bringen das System in Bolivien an seine Grenzen. Bilder der Auswirkungen in Cochabamba sehen Sie im Video oben, oder wenn Sie hier klicken.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur Reuters
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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