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England: Royal Air Force kämpft gegen drohenden Dammbruch in Whaley Bridge


Kritische Situation in England
Royal Air Force kämpft gegen drohenden Dammbruch

Von dpa
Aktualisiert am 02.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Transport-Helikopter vom Typ "Chinook" wirft Sandsäcke an dem beschädigten Staudamm ab: Sand, Kies und Schotter sollen das Wasser aufhalten.Vergrößern des Bildes
Der Transport-Helikopter vom Typ "Chinook" wirft Sandsäcke an dem beschädigten Staudamm ab: Sand, Kies und Schotter sollen das Wasser aufhalten. (Quelle: Phil Noble/reuters)
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Im nordenglischen Whaley Bridge ist die Lage weiterhin angespannt: Der nahe gelegene Staudamm droht zu brechen. Es wäre eine Katastrophe. Nun sind Helikopter im Einsatz.

Im Kampf gegen einen drohenden Dammbruch im Norden Englands ist nun auch ein Hubschrauber der Royal Air Force zum Einsatz gekommen. Der Transport-Helikopter vom Typ "Chinook" wirft Medienberichten zufolge schwere Säcke mit einer Mischung aus Sand, Kies und Schotter ab, um umliegende Wasserläufe umzuleiten.

Auf diese Weise soll Druck von der Staumauer des Toddbrook Reservoirs in der Nähe des bedrohten Ortes Whaley Bridge genommen werden. Die Feuerwehr veröffentlichte auf Twitter Videos des Einsatzes. Mehrere Tausend Menschen aus Whaley Bridge waren zuvor in Sicherheit gebracht worden.


Bei tagelangen schweren Regenfällen war das Toddbrook Reservoir nahe dem Städtchen südöstlich von Manchester schwer beschädigt worden. Der Pegel des Flusses River Goyt könne schnell steigen, sollte Wasser aus dem Staudamm austreten, hieß es.

Wenn der Damm bricht, droht eine Katastrophe

Experten befürchteten, dass ein beschädigter Überlauf endgültig einbrechen und "massive Überflutungen" auslösen könne. Feuerwehrtrupps bemühen sich weiter, mit Hochleistungspumpen den Pegel des Stausees zu senken. Dieser enthalte rund 1,3 Millionen Tonnen Wasser, hieß es.


Wegen der Gefahrenlage wurden in der Umgebung mehrere Straßen sowie Bahnstrecken gesperrt. Die Behörden warnten, es bestehe Lebensgefahr. Die Menschen sollten der Gegend fernbleiben. Die meisten der rund 6.500 Einwohner von Whaley Bridge seien in Notunterkünften oder bei Verwandten und Freunden untergekommen, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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