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Wetter in Deutschland: Temperatursturz – kommt das große Bibbern?


Deutschland-Wetter
Temperatursturz: Kommt das große Bibbern?

Von dpa, nhr

Aktualisiert am 01.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Frösteln an der Ostsee: Zum Beginn der neuen Woche fallen die Temperaturen – teils um bis zu zehn Grad.Vergrößern des Bildes
Frösteln an der Ostsee: Zum Beginn der neuen Woche fallen die Temperaturen – teils um bis zu zehn Grad. (Quelle: Symbolfoto/imago-images-bilder)

Erst war es zu heiß, bald wird es zu kühl. Ab Montag gehen die Temperaturen zurück, im Norden fallen die Werte teilweise unter die 20-Grad-Marke. Im Süden drohen schwere Gewitter.

Der Juni verabschiedet sich mit Gluthitze – und macht einem Temperatursturz von örtlich mehr als zehn Grad Platz. Am Sonntag soll es verbreitet noch einmal bis zu 39 Grad heiß werden, dabei könnten erneut Rekorde aufgestellt werden, erklärte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Die Meteorologen warnten vor hoher Wärme- und UV-Belastung. Nur im Nordwesten werden gemäßigtere 25 bis 32 Grad erwartet.

Hitzewellen bedeuten Experten zufolge für ältere Menschen ab 75 Jahren ein hohes Gesundheitsrisiko. Mit einer aktuellen Zunahme der Todesfälle in Deutschland wegen der Juni-Hitze sei zu rechnen, sagte Matthias an der Heiden vom Robert Koch-Institut der Deutschen Presse-Agentur. Studien zeigen, dass solche Perioden in den vergangenen Jahren in Deutschland für Tausende Todesfälle gesorgt haben.


Nach der Wetterdienst-Vorhersage gehen die Temperaturen ab Montag schrittweise zurück. Örtlich kann es um mehr als zehn Grad kühler werden, heißt es vom DWD. Im Norden sinken die Temperaturen auf 22 bis 28 Grad, auf den Inseln wird es nochmal deutlich kühler. Am Dienstag sind es im Norden nur noch 16 bis 25 Grad, auch einzelne Schauer sind möglich. Für den Südosten sagt der DWD für Montag 28 bis 35 Grad vorher, am Dienstag wird es im Süden demnach 25 bis 29 Grad warm. Mitte der Woche erwartet der DWD ungewöhnlich kühle 17 bis 24 Grad.


Dazu steigt die Gewittergefahr, südlich der Donau müsse mit Unwettern gerechnet werden. Die Experten betonen, dass die Waldbrandgefahr nicht analog zu den Temperaturen sinke: "Die Waldbrandgefahr nimmt nicht ab, da reicht eine Zigarette oder eine Glasscherbe", warnte die DWD-Meteorologin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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