Dachstuhl in Flammen 21 Verletzte bei Brand in Bremer Altenheim
Viele der Heimbewohner konnten nicht laufen oder waren bettlägrig: Ein Feuer in einem Altenheim hat die Bremer Feuerwehr in Atem gehalten. Der Brand ist inzwischen gelöscht.
Bei einem Großbrand in einem Bremer Alten- und Pflegeheim sind 17 Bewohner und vier Einsatzkräfte verletzt worden. Zuvor hatte die Feuerwehr von insgesamt 19 Verletzten gesprochen. Nach Angaben der Feuerwehr wurden insgesamt 150 Bewohner des Heims und angrenzender Häuser in Sicherheit gebracht. Erst dann hätten sie gegen den Brand im Dachstuhl vorgehen können. Oben stand das gesamte 200 Meter lange Gebäude in Flammen. Mittlerweile ist der Brand gelöscht.
Viele der Heimbewohner hätten nicht laufen können oder seien bettlägerig gewesen, so dass sie über mehrere Etagen hinabgetragen werden mussten. Einige der Verletzten erlitten Rauchgasvergiftungen, einer hatte Kreislaufprobleme. Andere Bewohner hätten ihre Tabletten nicht nehmen können und seien deswegen behandelt worden, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Auch bei zwei Feuerwehrleuten und einem Polizisten bestehe der Verdacht auf Rauchgasvergiftungen.
Alle Betroffenen seien vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus gebracht worden. Für die Nacht sollten die Geretteten in anderen Gebäuden des gleichen Heims oder anderen Pflegeeinrichtungen untergebracht werden.
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Nach dem Brand, der bis zum Abend weitgehend gelöscht war, sei der Dachstuhl des Gebäudes komplett zerstört gewesen, hieß es. Die Feuerwehr geht nach ersten Schätzungen von einem Sachschaden in zweistelliger Millionenhöhe aus. Die oberen Etagen des vierstöckigen Hauses seien zudem schwer beschädigt worden.
- Nachrichtenagentur dpa