Höhenkrankheit Zwei Bergsteiger kommen im Himalaya ums Leben
Der Himalaya ist berühmt für seine atemberaubenden Berge – die Besteigung seiner Gipfel aber sehr gefährlich. Zwei Bergsteiger aus Indien mussten das nun schmerzhaft erfahren.
Zwei Bergsteiger sind am dritthöchsten Berg der Welt im Himalaya gestorben, ein dritter wird vermisst. Ein 46-jähriger Inder kam am Mittwoch beim Besteigen des 8.586 Meter hohen Kangchendzönga an der Grenze zwischen Nepal und Indien ums Leben, wie ein nepalesischer Veranstalter von Bergtouren am Donnerstag mitteilte. Ein weiterer Inder im Alter von 48 Jahren starb demnach beim Abstieg.
Als Todesursache werde Höhenkrankheit vermutet, da beide auf etwa 8.000 Metern krank geworden seien, sagte der Veranstalter. Zudem gilt ein Bergsteiger aus Chile den Angaben zufolge als vermisst, der zuletzt am Mittwoch beim Abstieg am Kangchendzönga gesehen wurde.
Saison zum Besteigen nur sehr kurz
Die Hauptsaison für das Besteigen des Mount Everest und weiterer der welthöchsten Berge im Himalaya ist auf wenige Wochen im April und Mai begrenzt. Jedes Jahr kommt es dabei zu Todesfällen.
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Inzwischen erreichten auch die ersten ausländischen Bergsteiger in der diesjährigen Saison die Spitze des Everest. Am Mittwoch hatte der Nepalese Kami Rita Sherpa mit seiner 23. Everest-Besteigung seinen eigenen Rekord für die meisten Aufstiege zur Spitze des mit 8.848 Metern höchsten Bergs der Welt ausgebaut.
- Nachrichtenagentur dpa