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Scharfe Kritik an Deutscher Bahn nach ICE-Brand


Kritik an Bahn nach ICE-Brand
"Züge mit Schäden auf die Strecke geschickt"

Von afp
06.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Der ausgebrannte ICE: Die Strecke zwischen Köln und Frankfurt ist noch teilweise gesperrt.Vergrößern des Bildes
Der ausgebrannte ICE: Die Strecke zwischen Köln und Frankfurt ist noch teilweise gesperrt. (Quelle: Thomas Frey/dpa)

Nach einem ICE-Brand zwischen Frankfurt und Köln hagelt es für die Deutsche Bahn heftige Kritik. Auf der Strecke war es bereits vermehrt zu ähnlichen Unglücken gekommen.

Nach dem Brand eines ICE-Zugs zwischen Köln und Frankfurt am Main haben Bahnexperten und die Feuerwehr Kritik an der Deutschen Bahn geübt. Vor allem auf dieser Strecke sei es in der Vergangenheit häufiger zu Bränden gekommen, berichtet das ARD-Magazin "Report Mainz" vorab. Ein Grund dafür sei, dass es zu wenige Fahrzeuge für die hohe Leistungsanforderung auf der Strecke gebe, sagte Bahnexperte Markus Hecht. Daher würden "Züge mit Schäden auf die Strecke geschickt".

Laut "Report Mainz" brachen seit 2008 in 39 ICE-Zügen Feuer aus. In der Folge mussten demnach 36 Züge zumindest teilweise evakuiert werden. Am 12. Oktober war zuletzt ein ICE auf der Strecke zwischen Köln und Frankfurt in Brand geraten. Zwei Waggons wurden dabei vollständig zerstört. Die Strecke wurde daraufhin für eine Woche komplett gesperrt. Inzwischen ist ein Gleis wieder befahrbar. Das zweite soll noch bis zum 18. November gesperrt bleiben.


Die bei dem Brand eingesetzte Feuerwehr kritisierte, dass die Bahn die Feuerwehren nicht ausreichend über die Gefahrenquellen im ICE informiert habe. Zwar seien die Einsatzkräfte nach elf Minuten vor Ort gewesen, diese hätten aber fast eine Dreiviertelstunde warten müssen, bis sie mit den Löscharbeiten beginnen konnten. Grund dafür sei gewesen, dass das Notfallmanagement der Bahn erst 40 Minuten nach der Alarmierung eingetroffen sei, um die Oberleitung zu erden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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