Unglück am Toten Meer Sturzflut reißt Schülergruppe in den Tod
Nach einem Sturzregen kam die Sturzflut: Am Toten Meer in Jordanien ist ein Bus voller Schüler in die Tiefe gerissen worden. Mindestens 20 Menschen sterben.
Eine plötzliche Überflutung hat in Jordanien mindestens 20 Menschen in den Tod gerissen. Die Fluten hätten eine Gruppe Schüler und ihre Lehrer bei einem Ausflug mitgerissen, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Petra Zivilschutzvertreter. Die jordanische Nachrichtenseite Al-Ghad berichtete unter Berufung auf ein Krankenhaus, die verunglückten Kinder seien zwischen 11 und 13 Jahren alt gewesen.
Das Unglück habe sich in der Nähe des Toten Meeres ereignet. Mehr als 35 Menschen seien verletzt worden.
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Nach Angaben des jordanischen Zivilschutzes hatte ein plötzlicher Sturzregen die Flut ausgelöst. 37 Schüler und sieben Lehrer sei zu heißen Quellen nahe des Toten Meeres südwestlich der Hauptstadt Amman unterwegs gewesen. In der Region sollen auch weitere Menschen ein Picknick gemacht haben, als die Wassermassen anschwollen, wie Nachrichtenseite "Jordan Times" berichtete.
An der Suche nach Opfern sind demnach Hunderte Rettungskräfte sowie Hubschrauber, Boote, Hubschrauber und Taucher beteiligt. Die Regierung in Amman ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. König Abdullah II. sagte eine Reise nach Bahrain ab.
Jordanien ist ein durch Wüste geprägtes Land. In der zumeist trockenen Region können heftige Regenfälle Sturzfluten auslösen. Das Tote Meer liegt mehr als 400 Meter unter dem Meeresspiegel.
- dpa