Rauchalarm in Niedersachsen Bundeswehr kämpft nach Raketentests gegen Moorbrand
Nach einem Raketentest in Niedersachsen kämpft die Bundeswehr gegen einen Flächenbrand – seit rund zwei Wochen steht das Moorgebiet in Meppen in Flammen. In Bremen gehen mehr als hundert Notrufe wegen Brandgeruch ein.
Der Moorbrand auf einem Bundeswehr-Schießplatz im niedersächsischen Meppen hat am Dienstagabend für starken Brandgeruch in weit entfernten Regionen gesorgt. In Bremen gingen nach Angaben eines Feuerwehr-Sprechers am Dienstagabend mehrere hundert Notrufe wegen Brandgeruchs ein. Auch zu Sichtbehinderungen sei es im Stadtgebiet gekommen. Die Hansestadt ist mehr als 100 Kilometer vom Brandort entfernt.
Der Brand auf dem Übungsplatz war vor zwei Wochen entstanden, als von einem Bundeswehr-Hubschrauber Raketen abgefeuert wurden und den Boden entzündeten.
Mehr als 300 Einsatzkräfte versuchen den Brand zu löschen
Betroffen waren unter anderem auch die Bewohner der Kreise Oldenburg, Verden, Cloppenburg, Vechta und Diepholz. Die Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen forderte die Anwohner der Landkreise am Dienstagabend auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Nach Auskunft eines Bundeswehr-Sprechers vom Dienstagabend versuchen derzeit mehr als 300 Einsatzkräfte der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerks (THW) und von Feuerwehren aus dem Umland, den Brand zu löschen. Moorbrände gehören zu den sehr schwierig zu bekämpfenden Feuern.
- dpa