Zwei Todesopfer Kleinflugzeug stürzt in Bodensee

Ein Kleinflugzeug mit zwei Personen an Bord ist am Dienstag vor Konstanz in den Bodensee gestürzt. Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass die Passagiere nicht überlebt haben.
Das einmotorige Geschäftsflugzeug stürzte am Dienstagmittag etwa 500 Meter vom Ufer der Insel Mainau entfernt ab, teilte die Polizei in Konstanz mit. Der Bodensee ist an der Unglücksstelle etwa 50 Meter tief.
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und mehrere Polizeiboote suchten bis Dienstagnachmittag an der Absturzstelle. Wegen der gefundenen Trümmerteile und anderen Spuren gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass beide Flugzeug-Insassen den Absturz nicht überlebt haben.
Wasserschutzpolizei suchte mit Tauchrobotern
Das Flugzeug war Ermittlungsbehörden zufolge von Zürich aus in Richtung Hamburg gestartet. Um kurz vor 12.00 Uhr informierten Augenzeugen die Polizei über den Absturz. Rettungs- und Einsatzkräfte eilten sofort zur Unglücksstelle. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurden eingeschaltet.
Auf der international bekannten Blumeninsel Mainau im Bodensee war das Unglück nach Angaben der Inselverwaltung-Pressestelle nicht zu sehen. Die Nordseite der Insel sei bewaldet und nicht für Besucher zugänglich, sagte eine Pressesprecherin.