Feiertags-Wetter Hier können Sie den Regenschirm am 1. Mai zuhause lassen

Den 1. Mai verbringen viele gerne im Freien: Wandern, Radfahren oder einfach nur Spazierengehen gehören zu den traditionellen Feiertagsaktivitäten. Wir verraten Ihnen, wo Sie ihren Regenschirm getrost zuhause lassen können.
Die besten Chancen, trocken durch den Tag zu kommen, haben Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Hier wird es "mit großer Sicherheit" nicht regnen, wie Dennis Dalter von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info sagte. Auch die Sonne lässt sich hier des Öfteren blicken. Am meisten Sonnenschein gibt's an der Nordseeküste. Auch nordöstlich der Elbe - in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein - ist das Schauerrisiko sehr gering und die Chance auf heitere Stunden durchaus vorhanden.
Kräftiger Dauerregen im Süden
Im Süden - das heißt in Baden-Württemberg und in Bayern - wird es am Freitag dagegen richtig nass und trüb. Im Schwarzwald und im Breisgau können vor allem am Nachmittag bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Hier herrscht erhöhte Unwettergefahr, auch Gewitter drohen. Schuld daran ist ein Ausläufer des Tiefs Xenophon, das bereits am Donnerstag immer wieder für Schauer sorgt. Das Regengebiet mit dichten Wolken verschiebt sich im Laufe des Tages in Richtung Schwaben und Donautal. Hier regnet es sich ein. "Das ist ein richtiger Landregen", so Dalter.
Wechselhaftes Wetter in Mitteldeutschland
Wenn Sie in Hessen, Thüringen oder Rheinland-Pfalz wohnen, sollten Sie den Regenschirm vorsichtshalber einpacken, auch wenn Sie ihn wohl nicht brauchen werden. Die Prognosen für Mitteldeutschland sind nicht ganz eindeutig. Hier kann es hin und wieder regnen. Das neueste Wettermodell tendiert jedoch bei wechselnder Bewölkung eher in Richtung trocken.
Genauso unterschiedlich wie die Regenwahrscheinlichkeiten sind in Deutschland am Freitag auch die Temperaturen. Insgesamt bleibt es kühl. Im Norden und Nordosten liegen die Temperaturen bei 11 bis 14 Grad. Die 14 Grad werden vor allem dort erreicht, wo die Sonne scheint, also vornehmlich an den Küsten. Dass es nicht richtig warm wird, liegt daran, dass das sich nur langsam verziehende Tief Xenophon noch immer Polarluft im Gepäck hat.
Kühle Temperaturen
In Mitteldeutschland, wo sich Wolken und heitere Abschnitte abwechseln, klettert das Quecksilber nicht über die 12-Grad-Marke. In den oberen Lagen der Mittelgebirge werden sogar nur 6 Grad erreicht. Besonders kühl wir es in Rheinland-Pfalz mit 8 bis 10 Grad. Aber auch in Nordbayern wird es nicht wärmer als 10 Grad. Im Münchner Raum ist es mit bis zu 12 Grad etwas milder. Die höchsten Temperaturen sind für das Breisgau vorhergesagt. Hier wird es trotz Dauerregens bis zu 16 Grad.
Die Aussichten für das Wochenende und für die nächste Woche sind wechselhaft. Am freundlichsten wird es wohl noch am Samstag. Nachts öffnet der Himmel in den Regengebieten noch einmal so richtig seine Schleusen. Tagsüber bleibt es aber fast im ganzen Land trocken. In der Nacht herrschen vor allem im klaren Norden nahezu frostige Werte von 1 bis 5 Grad, im Laufe des Tages klettern die Temperaturen im Großteil der Republik auf 10 bis 15 Grad. Am Oberrhein können sogar 18 Grad erreicht werden. Der Norden wird mit 8 bis 12 Sonnenstunden fast schon verwöhnt, aber auch im Süden gibt es immer wieder freundliche Abschnitte.
Es bleibt unbeständig
Bereits am Samstagabend nimmt im Südwesten jedoch die Schauerneigung wieder zu. So wird auch der Sonntag nach teils freundlichem Beginn zunehmend unbeständiger. Im Westen drohen Gewitter. Die Temperaturen steigen aber leicht: Im Norden auf 15 Grad, im Süden auf bis zu 20 Grad.
Auch in der nächsten Woche liegt Deutschland noch unter Tief-Einfluss. Das Wetter bleibt wechselhaft und regnerisch. Doch die Temperaturen bewegen sich auf einem höheren Niveau und kratzen immer wieder an der 20-Grad-Marke.