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Alpentransit: Straßen und Schienen durch die Alpen


Panorama
Übersicht: Straßen und Schienen durch die Alpen

Von dpa
14.10.2010Lesedauer: 1 Min.
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Die Alpen sind für den Verkehr zwischen Mittel- und Südeuropa ein Hindernis. Autos, Laster, Busse und Züge können die Berge nur auf bestimmten Routen über Pässe oder durch Tunnel passieren. Insgesamt gibt es fast 100 Alpentunnel, darunter ist der Grenztunnel im bayerischen Füssen der einzige in Deutschland. Zudem gibt es fast 200 Pässe über die Alpen.

Für den Güterverkehr sind die Alpentunnel besonders wichtig. Im Jahr 2008 wurden mehr als 114 Millionen Tonnen quer durch die wichtigsten Alpen-Transitländer Schweiz, Österreich und Frankreich verfrachtet. Mehr als 70 Millionen Tonnen davon wurden über Straßen transportiert. In dem Jahr wurden 15,5 Millionen Tonnen allein durch den bisherigen, kleineren Gotthard-Tunnel auf Schienen transportiert, auf der Straße waren es elf Millionen Tonnen. Im vergangenen Jahr durchquerten ihn 900.000 Lastwagen.

Neben dem Gotthard-Tunnel gibt es noch mehrere andere wichtige Verbindungen. Eine der am meisten befahrenen Strecken ist die Verbindung von München und Innsbruck über den österreichisch-italienischen Brenner nach Verona.

Von der Straße auf die Schiene

Gerade an den alpenquerenden Tunnels wie dem Gotthard (der alte, kleinere heißt Gotthard-Scheiteltunnel, der neue Gotthard-Basistunnel) bilden sich oft kilometerlange Staus. Seit einem Brand im Jahr 2001 dürfen Lastwagen dort nicht mehr in beide Richtungen fahren. Die Staus, die sich zur Ferienzeit noch häufen, sind für die umliegende Bevölkerung wegen der Lärm- und Umweltbelästigung ein Problem. Aus ökologischen Gründen ist deshalb langfristig vorgesehen, den Verkehr von der Straße mehr auf die Schienen zu verlagern.

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