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Sächsische Schweiz: Vermisster Fünfjähriger mit Blessuren im Wald gefunden


Nach neun Stunden Suche
Vermisster Fünfjähriger mit Blessuren im Wald entdeckt

Von dpa
Aktualisiert am 01.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Sachsen, Rathen: Die Einsatzleitung steht am Abend bei der Suche nach einem kleinen Jungen in der Sächsischen Schweiz am Fahrzeug einer Rettungshundestaffel.Vergrößern des Bildes
Sachsen, Rathen: Die Einsatzleitung steht am Abend bei der Suche nach einem kleinen Jungen in der Sächsischen Schweiz am Fahrzeug einer Rettungshundestaffel. (Quelle: Benedict Bartsch/dpa)
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Der Junge war bei einem Familienausflug verloren gegangen. Polizei und Rettungskräfte konnten ihn nach langer Suche wieder finden.

Ein kleiner Junge ist am Ostersonntag bei einem Familienausflug in der Sächsischen Schweiz plötzlich verschwunden. Der Fünfjährige wurde nach rund neunstündiger Suche am späten Abend wiedergefunden, leicht unterkühlt und mit Blessuren. "Er befand sich etwa 500 Meter von der Stelle entfernt im Wald, wo er zuletzt gesehen wurde", sagte ein Sprecher der Dresdner Polizeidirektion am Ostermontag. Beamte und Rettungskräfte durchstreiften das unwegsame, felsige Gelände entlang eines beliebten Wanderweges. Wo das Kind währenddessen war und was es gemacht hat, blieb offen.

Die Familie mit zwei Kindern aus dem nahen Dresden war mittags auf dem Knotenweg zum Amselsee oberhalb des bekannten Kurortes Rathen. "Der Fünfjährige ist mit seinem roten Laufrad vorausgeeilt und verschwand an einer Spitzkehre aus dem Sichtfeld der Eltern", sagte der Polizeisprecher. "Als sie dort ankamen, war er weg." Knapp eine halbe Stunde hätten Vater und Mutter selbst gesucht, dann ihren Sohn vermisst gemeldet.

Touristen erschwerten die Suche

Alle verfügbaren Polizisten, Rettungskräfte von Bergwacht und Nationalpark-Ranger auch mit Rettungshunden durchstreiften das Gebiet, das zudem mit Hubschraubern und Drohnen des Roten Kreuzes (DRK) überflogen wurde. "Das volle Programm." Bis zur Wasserschutzpolizei, die auf der Elbe ausgangs des Tals patrouillierte, "falls der Junge runter radelt".

Die fieberhafte Suche wurde allerdings durch die vielen Wanderer, Spaziergänger und Ausflügler erschwert. Der Amselsee und die Tour von Rathen dorthin gehören zu den beliebten Wander- und Ausflugszielen im Elbsandsteingebirge östlich von Dresden. "Und bei dem schönen Wetter und Feiertag waren Massen von Menschen unterwegs", sagte der Polizeisprecher. Da könne ein so kleiner Junge schnell übersehen werden. Um 22.05 Uhr dann die erlösende Nachricht: Das Kind lebt. Einer der Hunde fand den Jungen im Wald, leicht unterkühlt und mit Kratzern. "Wir sind alle froh, dass die Sache glücklich ausgegangen ist", sagte der Polizeisprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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