Polizei gibt Entwarnung Schule bleibt nach Drohmail mit Hamas-Bezug geschlossen
An einer Schule in Oberfranken geht eine Bombendrohung mit Hamas-Bezug ein. Die Polizei hat nach Suchmaßnahmen Entwarnung gegeben.
Wie die Polizei Oberfranken mitteilt, ist an der staatlichen Gesamtschule Hollfeld im Landkreis Bayreuth eine Bombendrohung eingegangen. Deshalb fällt der Unterricht am Freitag (20. Oktober) komplett aus. Die Polizei bittet darum, dass Eltern und Schüler nicht zur Schule kommen sollen.
Laut einer Mitteilung der Polizei ging am Donnerstagabend eine E-Mail mit Bezug zur palästinensischen Terrororganisation Hamas an der Schule ein. Die Inhalte des Schreibens seien geprüft worden. Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass es sich um einen Fall von "Swatting" gehandelt haben könnte. Als "Swatting" wird das Absetzen falscher Notrufe bezeichnet, um größere Polizeieinsätze zu provozieren. Das Phänomen ist besonders in den USA bekannt.
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Wie eine Sprecherin erklärte, startete der Polizeieinsatz am Morgen. Gemeldet wurde die Drohung um 5.48 Uhr. Die Polizei sei vor Ort gewesen, um das Gebäude zu durchsuchen, so die Sprecherin. Die Suchmaßnahmen seien mittlerweile beendet, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Es hätten sich "keine weiteren Anhaltspunkte für eine Gefährdung" ergeben. Andere Schulen seien von der Drohung nicht betroffen gewesen. Nun ermittele die Kriminalpolizei Bayreuth auf Hochtouren.
- Post der Polizei Oberfranken auf X
- infranken.de: "Achtung, Bombendrohung an Schule in Oberfranken - Unterricht entfällt heute"
- Nachrichtenagentur dpa
- polizei.bayern.de: "Bombendrohung an Schule – Unterricht abgesagt"