20.000 Euro Schaden Wütender Raser reißt Blitzer zu Boden
Ein Autofahrer hat eine Radarfalle zu Boden gerissen. Er hatte zuvor gefordert, die Aufnahmen zu löschen.
Ein Raser aus dem Saarland war wohl gar nicht erfreut darüber, dass die Polizei ihn in einer 30er-Zone blitzte. Nachdem die Radarfalle in der Gemeinde Bous ausgelöst hatte, blieb der Fahrer eines Transporters stehen und beschwerte sich "vehement und lautstark", so die Polizei, bei den Mitarbeitern des Ordnungsdienstes.
Doch damit nicht genug: Zwar ließ er seinen Zorn nur verbal an den Gemeindebediensteten aus, gegen die Radarfalle aber ging er mit körperlicher Gewalt vor. Als seiner Bitte, die Aufzeichnungen zu löschen, nicht nachgekommen wurde, riss er das Messgerät zu Boden – und fuhr weg.
Jetzt wird er aber nicht nur einen Knollen wegen Geschwindigkeitsübertretung bezahlen müssen. Da das Gerät nach Polizeiangaben erheblich beschädigt wurde, kommen wohl noch weitere 20.000 Euro Kosten auf ihn zu. Gegen den Mann wird jetzt ermittelt.
- presseportal.de: "Verkehrsteilnehmer beschädigt Kamera einer Geschwindigkeitsmessanlage" (Stand: 1.9.2023)
