Nach heftigen Überschwemmungen Norwegen: Eisenbahnbrücke stürzt in Fluss
Überschwemmungen und Erdrutsche: Sturm "Hans" hat in Skandinavien gewütet. Nun ist eine Eisenbahnbrücke eingestürzt.
Eine Eisenbahnbrücke im Süden Norwegens ist nach heftigen Überschwemmungen eingestürzt. Die Brücke über dem Fluss Lagen war wegen Hochwassers bereits in der vergangenen Woche für den Verkehr gesperrt worden. Die Eisenbahnlinie verbindet die Gemeinden Eidsvoll und Trondheim. Bei dem Vorfall am Montag wurde nach Angaben der Polizei niemand verletzt.
Die Metallkonstruktion zerbrach in zwei Hälften, nachdem ein durch steigendes Hochwasser geschwächter Pfeiler nachgab und in den Fluss stürzte, wie Bilder des norwegischen Senders NRK zeigten.
Behörden warnen weiter vor Erdrütschen
Der Sturm "Hans" tobte in der vergangenen Woche über Norwegen und Schweden und führte zu Erdrutschen und der Evakuierung von tausenden Menschen in Norwegen sowie zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Gemeinde Ringerike im Südosten Norwegens teilte mit, 920 ihrer Einwohner hätten bis Montagvormittag immer noch nicht nach Hause zurückkehren können.
In den meisten anderen betroffenen Regionen entspannte sich die Lage wieder. Im Südosten Norwegens werden am Dienstag jedoch weitere heftige Regenfälle erwartet. Die Behörden warnen vor einer erhöhten Erdrutschgefahr.
- Nachrichtenagentur afp