"Medizinischer Missbrauch" Nach Brustentfernung: Junge Frau verklagt Ärzte
Mit 13 ließ sich ein Mädchen in den USA ihre Brüste entfernen, weil sie sich als transgeschlechtlich empfunden haben soll. Fünf Jahre später verklagt sie die Ärzte.
Im US-Bundesstaat Kalifornien verklagt eine 18-Jährige ein Krankenhaus und behandelnde Ärzte, nachdem diese ihr im Alter von 13 Jahren die Brüste entfernt hatten. Das berichtet unter anderem die "New York Post." Demnach habe die heute 18-Jährige laut Anklageschrift damals geglaubt, transgeschlechtlich zu sein.
Heute wirft die Frau den Medizinern vor, schlecht beraten worden zu sein und dass die Ärzte nur an ihrem Geld interessiert waren. Die junge Frau sei laut der Anklageschrift durch den Einfluss von Influencern in jüngeren Jahren davon ausgegangen, transgeschlechtlich zu sein. Die Verfahren seien "idealistischer und gewinnorientierter medizinischer Missbrauch" gewesen, behauptet die Klägerin.
Da die Eltern des Mädchens nicht wussten, was sie tun sollten, hätten sie sich von Ärzten beraten lassen. Mit 12 soll das Mädchen bereits Hormonblocker und Testosteron genommen haben, ohne dass es eine psychologische Untersuchung gegeben haben soll. Es sei besser, "einen lebenden Sohn zu haben als eine tote Tochter", sollen die Ärzte angeblich der Familie gesagt haben. Die Mediziner werden auf eine Schadenssumme in nicht genannter Höhe verklagt.
- nypost.com: "Woman pressured into breast removal at 13 under ‘erroneous belief’ she was transgender: lawsuit" (englisch)