Autounfall in Thüringen Mutmaßlicher Unfallverursacher außer Lebensgefahr
Sieben Menschen kamen bei einem schweren Unfall in Bad Langensalza ums Leben. Der mutmaßliche Verursacher ist jetzt außer Lebensgefahr.
Der mutmaßliche Verursacher des Autounfalls bei Bad Langensalza mit sieben Toten befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Das sei der aktuelle Kenntnisstand der zuständigen Staatsanwaltschaft Mühlhausen, wie ein Sprecher der Behörde am Dienstagvormittag sagte. Zuvor hatte "Bild" berichtet. Unklar sei, ob und wann der Mann befragt werden könne. Ermittelt werde nach wie vor wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung, sagte der Sprecher. Auch ein Gutachten stehe noch aus.
Bei dem Unfall war Anfang April auf der Ortsumgehung von Bad Langensalza ein Auto in den Gegenverkehr geraten und mit zwei Wagen zusammengeprallt. Diese gingen sofort in Flammen auf und brannten aus. Sieben Menschen kamen ums Leben, fünf der Toten waren Jugendliche im Alter von 19 Jahren.
Ein 34 Jahre alter Mann soll der mutmaßliche Fahrer des Wagens sein, der in den Gegenverkehr geriet. Er soll zum Zeitpunkt des Unfalls keinen Führerschein besessen haben und "unter sehr erheblichem" Alkoholeinfluss gestanden haben, wie es von der Staatsanwaltschaft hieß. Der Mann schwebte nach dem Unfall in Lebensgefahr.
- Nachrichtenagentur dpa