"Erzieherische Maßnahme" Weihnachtsmann schlägt Kind mit Rute ins Gesicht
Keine friedliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt: In Stralsund kam es zum Eklat, weil ein 62-Jähriger glaubte, erzieherisch tätig werden zu müssen.
In Stralsund musste die Polizei zu einem Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt ausrücken. Jetzt ermitteln die Beamten gegen einen 62 Jahre alten Mann. Gegen ihn besteht laut Polizei der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung.
Der Mann war den Beamten zufolge als Weihnachtsmann verkleidet, als ihm am Montag ein Vierjähriger die Zunge herausgestreckt haben soll. Das brachte den Mann so auf die Palme, dass er dem Jungen mit seiner Rute ins Gesicht schlug.
Seine Handlung habe der verkleidete Weihnachtsmann offenbar als "erzieherische Maßnahme" gesehen, teilten die Beamten weiter mit. Das Kind, das mit seiner 34-jährigen Mutter auf dem Weihnachtsmarkt war, habe durch den Schlag Schmerzen erlitten.
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Bis zu 22 Grad: Wenig winterliches Wetter auf Weihnachtsmärkten
In Deutschland sind am Montag viele Weihnachtsmärkte bei extrem milden Temperaturen eröffnet worden. In Hamburg wurden laut Deutschem Wetterdienst am Eröffnungstag des Weihnachtsmarktes vor dem Rathaus – bei dem der Weihnachtsmann in einem Schlitten über die Buden flog – etwa 17 Grad gemessen, in Berlin knapp 13 Grad. In Köln, wo der Weihnachtsmarkt am Dom bereits seit dem 18. Dezember geöffnet hat, waren es gut 18 Grad. Und in Baden-Baden erreichte das Thermometer sogar 22 Grad.
Weihnachtliches Wetter gab es für die Besucher auf vielen Märkten bundesweit also nicht. Am Dienstag soll das Wetter nur etwas kühler ausfallen. Dann sind laut DWD-Prognose Höchstwerte von 8 bis 13 Grad möglich.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Stralsund vom 26. November 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa