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Shell Jugendstudie 2024: Gendern wird zum Großteil abgelehnt


Großangelegte Umfrage
Wie steht die Jugend zum Gendern? Studie überrascht

Von dpa, t-online, lma

Aktualisiert am 15.10.2024 - 15:59 UhrLesedauer: 1 Min.
Christopher Street Day 2024 - StuttgartVergrößern des BildesViel Glitzer und Regenbogen waren auch beim CSD in Stuttgart zu sehen (Archivbild): Eine Studie zeigt, wie die Jugend zum Gendern steht. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa/dpa-bilder)

Am Dienstag ist eine Jugendstudie veröffentlicht worden. Das Ergebnis beim Thema Gendern dürfte überraschen.

Der Großteil der Jugendlichen ist laut der Shell-Jugendstudie gegen das Gendern. Ganze 42 Prozent seien demnach "völlig oder eher" dagegen, während 22 Prozent "völlig oder eher" dafür sind. 35 Prozent der befragten Jugendlichen ist das Thema "egal".

Unter jungen Frauen sprachen sich 33 Prozent für das Gendern aus, bei den jungen Männern waren es lediglich 12 Prozent. Auch die Unterschiede nach sexueller Orientierung seien laut der Studie bemerkenswert.

Nur 10 Prozent der heterosexuellen Männer befürwortet das Gendern, bei den heterosexuellen Frauen sind es lediglich 28 Prozent. Gut kommt das Gendern dafür bei nicht heterosexuellen Menschen an. 45 Prozent der "Männer mit anderer sexueller Orientierung" und 55 Prozent der "Frauen mit anderer sexueller Orientierung" seien laut Studie "eher oder völlig" für das Gendern.

Jugendstudie wird seit 1953 durchgeführt

Vorgestellt wurden die Ergebnisse von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Die Studie wurde vom Energiekonzern Shell in Auftrag gegeben. Befragt wurden Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren. Thematisch drehten sich die Fragen unter anderem um aktuelle Konflikte in der Welt, Freunde, Familie und politische Einstellungen. Durchgeführt wurde die Studie von der Universität Bielefeld, der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und dem demoskopischen Institut Verian.

Seit 1953 beauftragt Shell nach eigenen Angaben Wissenschaftler und Institute mit der Erstellung von Studien, um Einstellungen von jungen Menschen in Deutschland zu dokumentieren. Shell nehme dabei aber keinen Einfluss auf Inhalte und Ergebnisse, heißt es aus dem Unternehmen, wie die Deutsche Presseagentur schreibt.

Verwendete Quellen
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