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Berlin: Mutter und Kind sterben nach Unfall – neue Details bekannt


Mutter und Kind tot
Schrecklicher Unfall in Berlin: Polizei gibt neue Details bekannt

Von t-online, lma

10.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Berlin-Mitte: Aufnahmen zeigen den Unfallort im Bereich einer Baustelle. (Quelle: dpa)
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Eine Mutter und ihr Kind sind nach einem schweren Unfall ihren Verletzungen erlegen. Das ist bisher über den Unfall bekannt.

Ein schwerer Unfall hat am Samstag die Hauptstadt erschüttert. Ein 83-Jähriger hat dabei eine Mutter und ihr Kind angefahren, beide verstarben später aufgrund ihrer schweren Verletzungen. Nun hat die Polizei weitere Details zu dem Unfall veröffentlicht.

Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand fuhr der 83-jährige Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Leipziger Straße in Richtung Potsdamer Platz. Dort hatte sich im Bereich einer Baustelle ein Stau gebildet, wie die Polizei schreibt. Der Fahrer überholte diesen verkehrswidrig auf dem rechten Fahrradstreifen. In dem Bereich gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern pro Stunde. Wie schnell der Fahrer des Ford Mondeo wirklich war, ist bisher noch unklar.

Eine 41-jährige Fußgängerin und ihr vierjähriges Kind überquerten dort mit einem Kinderwagen die Fahrbahn. Der 83-jährige Mann traf mit seinem Ford frontal auf die beiden Touristen. Anschließend fuhr der Unfallverursacher auf einen Skoda und einen BMW auf, die an der roten Ampel warteten.

Touristenbesuch endet in einer Tragödie

Die Mutter und ihr Kind stammten aus Belgien und waren mit dem Vater des Kindes und der Schwester der Mutter unterwegs. Im Bereich der Unfallstelle befanden sich zu dem Zeitpunkt viele Menschen, wie die Polizei schreibt. Rettungskräfte und Seelsorger mussten die Passanten noch am Unfallort betreuen. Hierfür wurde ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bereitgestellt. Die Schwester und der Vater wurden aufgrund der schockierenden Erlebnisse in ein Krankenhaus gebracht.

Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Fahrer des Unfallwagens nüchtern, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,0 Promille. Die Ermittler konfiszierten den Führerschein des Mannes und stellten sein Fahrzeug sicher. Bei dem Unfall waren insgesamt 48 Einsatzkräfte vor Ort. Für diese sei der Einsatz ebenfalls emotional belastend gewesen, wie ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Verwendete Quellen
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