Kasia Gallanio Frühere Prinzessin von Katar tot in Spanien gefunden
Mit ihrem Ex-Mann, dem ehemaligen Öl- und Finanzminister von Katar, hatte Kasia Gallanio sich einen erbitterten Rechtsstreit um das Sorgerecht für ihre Kinder geliefert. Die 45-Jährige wurde nun tot in Marbella gefunden.
Kasia Gallanio, die ehemalige Prinzessin von Katar, ist tot. Wie spanische und französische Medien übereinstimmend berichteten, fand die Polizei ihre Leiche am Sonntagmorgen in ihrem Haus im spanischen Marbella. Gallanio wurde 45 Jahre alt.
Gallanio, eine Amerikanerin mit polnischen Wurzeln, war mit Abdelaziz bin Khalifa Al-Thani verheiratet, dem Onkel des Emirs von Qatar. Die beiden hatten sich in Paris kennengelernt und sind mittlerweile wieder geschieden. Sie war die dritte Ehefrau Al-Thanis. Der 73-Jährige lebt seit 1992 in Frankreich im Exil.
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Erste Vermutung zur Todesursache
Den Berichten nach wurde die Polizei am vergangenen Sonntag von einer Tochter Gallanios über deren Abwesenheit informiert. Sie habe vier Tage lang vergeblich versucht, ihre Mutter zu kontaktieren.
Ersten Erkenntnissen zufolge könnte eine Drogenüberdosis die Todesursache gewesen sein. An Gallanios Leiche habe die Polizei keine Spuren von Gewalt entdecken können, berichtete die spanische Zeitung "El Mundo". "Le Parisien" schrieb, es sei eine Autopsie angeordnet worden.
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Schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann
Mit ihrem Ex-Mann hatte Gallanio sich über viele Jahre einen erbitterten Sorgerechtsstreit geliefert. Unter anderem warf sie ihm vor, ihre jüngste Tochter sexuell missbraucht zu haben.
Die französische Justiz hatte Gallanios Anträge kürzlich in Erwartung eines psychologischen Gutachtens abgewiesen. Der Vater hat die Anschuldigungen bislang vehement abgestritten. Vor Gericht beschuldigte er seine frühere Frau, eine Alkoholikerin zu sein.
Gallanio und der ehemalige Öl- und Finanzminister von Katar haben drei gemeinsame Töchter: Die jüngste ist 15, die zwei ältesten sind Zwillinge und 17 Jahre alt.