Als 44. Mensch überhaupt Mann ohne Finger besteigt die 14 höchsten Berge der Welt
Ein Mann aus Südkorea hat als 44. Mensch die 14 höchsten Berge der Erde erklommen. Dabei hatte er zuvor schon alle seine Finger verloren. Das macht ihn zu einem Pionier.
Ein südkoreanischer Bergsteiger, dem alle zehn Finger fehlen, hat nach Medienberichten die 14 höchsten Berge der Erde bestiegen. Der 57-jährige Kim Hong Bin sei der erste Mensch mit Behinderung, von dem bekannt sei, dies geschafft zu haben, berichtet der Alpinverband Gwangju in Südkorea. Kim hatte demnach am Sonntag den Gipfel des 8.047 Meter hohen Broad Peak im südasiatischen Karakorum-Gebirge erreicht. Damit habe er alle 14 Achttausender bestiegen.
Südkoreas Präsident Moon Jae In gratulierte Kim in einer Botschaft auf Twitter. Er habe den Menschen Hoffnung gebracht, die von der Corona-Pandemie ermüdet seien. Kim hatte seine Finger vor 30 Jahren aufgrund von Erfrierungen verloren, die er sich während eines Solo-Aufstiegs am 6.190 Meter hohen Denali (früher Mount McKinley) in Alaska zuzog. Dem Alpinverband zufolge ist Kim der 44. Mensch und der siebte Südkoreaner, der bisher die 14 höchsten Berge erklommen hat.
- Nachrichtenagentur dpa