Folge des Brexit Lkw-Fahrer dürfen keine belegten Brote mehr in die EU mitnehmen
Lkw-Fahrer zwischen Großbritannien und der EU haben oft für Tage Essen dabei. Doch ihre Schinkenbrote dürfen sie mit dem Brexit nicht mehr mit über die Grenze nehmen.
Aus für das Schinken-Käse-Brot unterwegs: Der Brexit hat auch Auswirkungen auf die Verpflegung von Lastwagenfahrern und Reisenden auf dem Weg von Großbritannien in die Europäische Union. Produkte aus Tierfleisch oder -milch dürften vom 1. Januar an nicht mehr in die EU importiert werden, teilte das Verkehrsministerium in London mit. Als Beispiel nannte die Behörde ein Schinken-Käse-Sandwich.
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"Gott helfe dem armen Zollbeamten, der die Lebensmittelbox eines Fahrers wegwirft. Es würde mich nicht wundern, wenn es Faustschläge gibt, wenn sie es versuchen", sagte Spediteur Simon Wilkinson der Zeitung "The Guardian". "Wenn Fahrer nach Europa fahren, nehmen sie Sachen für Tage und Wochen mit."
Nach Angaben des Ministeriums gelten Ausnahmen etwa für bestimmte Mengen von Säuglingsnahrung oder speziell verarbeitetem Tierfutter. "Falls Sie verbotene Gegenstände in Ihrem Gepäck oder Fahrzeug mitführen, werden Sie diese vor oder an der Grenze nutzen, konsumieren oder entsorgen müssen." Auch die Einfuhr mancher Pflanzensorten in die EU sei dann nicht mehr gestattet.
- Nachrichtenagentur dpa