t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaBuntes

Ungarns Staats-TV fällt auf Ramadan-Satire herein


Stadt Essen in "Fasten" umbenannt
Ungarns Staats-TV fällt auf Ramadan-Satire herein

Von t-online, ds

23.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Mit einem Beitrag über die Umbenennung der Stadt Essen wollte das ungarisches Staatsfernsehen die Islamisierung Deutschlands beweisen. Das Problem: Es war ein Satire-Artikel.Vergrößern des Bildes
Mit einem Beitrag über die Umbenennung der Stadt Essen wollte das ungarisches Staatsfernsehen die Islamisierung Deutschlands beweisen. Das Problem: Es war ein Satire-Artikel. (Quelle: Sceenshot Youtube Video: Ungarisches Staatsfernsehen beweist die Islamisierung Deutschlands)
News folgen

Um das Miteinander zu fördern, soll sich die Stadt Essen während des Ramadans in "Fasten" umbenannt haben. Das berichtete ein Satire-Portal im Netz – und nun auch das ungarische Staatsfernsehen.

Das ungarische Staatsfernsehen ist auf einen Satirebeitrag im Internet hereingefallen. Das deutsche Webportal "Noktara.de" hatte berichtet, dass sich die Ruhrgebietsstadt Essen für den Ramadan in "Fasten" umbenennt. Die ungarischen Journalisten nahmen den Bericht als einen Beleg für die Islamisierung Deutschlands.

In dem Beitrag auf "Noktara.de" vom Wochenende hieß es, dass der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen die Umbenennung zusammen mit den Islamverbänden "beim gemeinsamen Fastenbrechen im Rathaus besprochen und im Eilverfahren mehrheitlich beschlossen" habe.

Empfohlener externer Inhalt
Facebook
Facebook

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

OB Kufen wird zitiert mit den Worten: “Als Oberbürgermeister ist es meine Aufgabe, Begegnungen zu fördern. Die Geschichte unserer Stadt zeigt: Ein gutes Miteinander ist möglich. Und ein gutes Miteinander ist wichtig. Ich wünsche den Menschen muslimischen Glaubens in unserer Stadt einen friedlichen und gesegneten Ramadan.“ Die Stadt habe deshalb bereits ihre Ortseingangsschilder ausgetauscht. Nach Ende des Ramadans solle die Stadt wieder ihren ursprünglichen Namen annehmen.

Die ungarische Nachrichtensendung Híradó berichtete über den Fall. Das Problem: Die Journalisten hatten nicht gemerkt, dass es sich bei "Noktara" um eine reine Satire-Seite handelt. Die Nachricht von der Umbenennung war frei erfunden. Auf der Satire-Seite werden ausschließlich humoristische Artikel gepostet. Sie haben oft einen Islam-Bezug.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom