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Cuxhaven: Mutter bietet Baby bei Kleinanzeigen an – Polizei reagiert


"Zu verschenken"
Mutter bietet Baby im Internet an

Von t-online, mtt

06.03.2025 - 09:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Handy-App (Symbolfoto): Die Mutter behauptete, die Annonce sei bloß ein Scherz gewesen.Vergrößern des Bildes
Handy-App (Symbolfoto): Die Mutter behauptet, die Annonce sei bloß ein Scherz gewesen. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Das Kind sei "unartig", schrieb die 22-jährige Mutter aus Cuxhaven in einer Annonce. Für 6,75 Euro Versandkosten würde sie es gerne verschicken.

Eine Anzeige in der App Kleinanzeigen hat die Polizei Cuxhaven und das Jugendamt auf den Plan gerufen. Wie zuerst das NDR-Regionalmagazin "Buten un Binnen" berichtete, hat eine junge Mutter ihr zehn Monate altes Baby angeboten.

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Die Frau hatte die Anzeige mit einem Bild ihres Sohnes versehen und dazu geschrieben, dieser sei "sehr unartig". Das Kind sei daher "zu verschenken". Sie würde das Baby gegen Zahlung von Versandkosten von 6,75 Euro auch verschicken. Für Selbstabholer hatte die Mutter zusätzlich ihre Adresse angegeben.

Ein Polizeisprecher bestätigte der "Bild"-Zeitung den Vorfall. Mehrere schockierte Anrufer hätten die Annonce am Wochenende gemeldet. "Wir haben uns schnell mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt und sind bei der Mutter vorgefahren", erklärte der Sprecher.

"Einer der schlechtesten Scherze, die ich je erlebt habe"

Vor Ort habe die 22-Jährige behauptet, es sei alles nur ein Spaß gewesen. Sie würde ihr Baby niemals verschenken. Der Polizeisprecher fand das nicht lustig: "Es handelt sich um einen der schlechtesten und makabersten Scherze, die ich je erlebt habe", zitierte ihn die "Bild". "Ich bin ehrlich immer noch ziemlich sprachlos."

Die Anzeige wurde gelöscht. Strafrechtlich drohen der Frau dem Bericht zufolge wohl keine Konsequenzen. Das Jugendamt kündigte allerdings an, die Familie im Blick behalten zu wollen. Beim Besuch am Wochenende seien keine Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung zu erkennen gewesen. Dem kleinen Jungen sei es gut gegangen, hieß es. In der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Cuxhaven sei auch der 20 Jahre alte Vater anwesend gewesen.

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