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Feuerwehrsprecher: Könnten auf das viele Böllern verzichten


Silvesternacht
Feuerwehrsprecher: Könnten auf das viele Böllern verzichten

Von dpa
Aktualisiert am 27.12.2024 - 10:22 UhrLesedauer: 1 Min.
Berliner Feuerwehr - Vinzenz KaschVergrößern des Bildes
Der Berliner Feuerwehrsprecher Vinzenz Kasch hätte nichts gegen ein generelles Böllerverbot. (Archivbild) (Quelle: Soeren Stache/dpa/dpa-bilder)
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Insbesondere in Berlin stellt die Silvesternacht die Einsatzkräfte jedes Jahr vor große Herausforderungen. Feuerwehrsprecher Kasch plädiert für ein zentrales Feuerwerk für alle.

Angesichts der extremen Herausforderungen für Einsatzkräfte in der Silvesternacht hätte der Berliner Feuerwehrsprecher nichts gegen ein generelles Böllerverbot einzuwenden. "Wenn es nach uns ginge, dann könnten wir auf das viele Böllern gerne verzichten und würden uns beispielsweise über ein zentrales Feuerwerk sehr freuen", sagte Vinzenz Kasch im ZDF-"Morgenmagazin".

Auch in diesem Jahr stelle sich die Feuerwehr wieder auf die einsatzreichste Nacht des Jahres ein. Die Behörde plane mit dem dreifachen Personalansatz im Vergleich zu gewöhnlichen Nächten. "Wir setzen auf Unterstützung aus dem Ehrenamt, insbesondere die freiwilligen Feuerwehren", sagte Kasch. Aber auch andere Hilfsorganisationen in der Notfallrettung unterstützten mit verstärkten Kräften.

Insbesondere in Berlin hatte es vor zwei Jahren neben den üblichen Einsätzen auch erhebliche Angriffe gegen Rettungs- und Feuerwehrkräfte gegeben. "Das was damals passiert ist, das hat uns geschockt", betonte der Sprecher. Seither versuche die Berliner Feuerwehr vor allem in den betroffenen Kiezen den Kontakt zu den Jugendlichen. "Wir wollen zeigen, dass hinter einer Uniform ein Mensch steckt."

Ein generelles Böllerverbot gibt es in der Hauptstadt auch in diesem Jahr nicht. Stattdessen wurden mehrere Verbotszonen eingerichtet. "Die Verbotsbereiche befinden erneut sich am Alexanderplatz, im Bereich des Steinmetzkiezes in Schöneberg und auf einem Teil der Sonnenallee sowie angrenzender Nebenstraßen", teilte die Polizei vor wenigen Tagen mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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