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KLM-Boeing aus Amsterdam muss auf Mexiko-Flug zwischenladen: Gestank zu stark


Unerträglicher Gestank
100 Schweine zwingen Ferienflieger zur Landung

Von t-online, mtt

16.12.2024 - 13:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Der betroffene Flieger (Archivbild): Die Boeing 787-9 Dreamliner musste wegen schlechter Luft an Mord einen Transatlantikflug abbrechen.Vergrößern des Bildes
Der betroffene Flieger (Archivbild): Die Boeing 787-9 Dreamliner musste wegen schlechter Luft an Mord einen Transatlantikflug abbrechen. (Quelle: Depositphotos/imago-images-bilder)
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Der Flug sollte von Amsterdam nach Mexiko gehen, aber mitten über dem Atlantik war Schluss: Die Piloten brauchten dringend Frischluft.

Unerträglicher Gestank an Bord hat eine Boeing 787 mit 259 Menschen an Bord mitten über dem Atlantik zu einer ungeplanten Zwischenlandung gezwungen. Wie unter anderem das Fachportal "Aerotelegraph" berichtet, war der Dreamliner am Freitag unterwegs von Amsterdam nach Mexiko Stadt.

Doch dort kam er zunächst nicht an: Flug KL685 drehte ab, um auf den Bermudainseln zu landen und Frischluft zu tanken. Der Grund waren 100 lebende Schweine im Frachtraum: Sie hätten die Luft auch in der Kabine verpestet, hieß es.

Funkverkehr: Crew meldet "widerwärtige Fracht"

Die Flugnachrichtenseite "The Bermuda Flyer" veröffentlichte einen Dialog zwischen dem Cockpit und Bodenpersonal. Es handele sich nicht um eine Notlandung, sagte demnach ein Crew-Mitglied. Aber es befinde sich "widerwärtige Fracht" an Bord. Die Sauerstoffversorgung im Cockpit könne dadurch beeinträchtigt sein, deshalb sei die Landung nötig.

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An Bord waren laut der bermudischen Zeitung "The Royal Gazette" zahlreiche Urlauber. Sie wurden zwischenzeitlich in Hotels untergebracht, während die Schweine ausgeladen und versorgt wurden. Nach mehr als 24 Stunden am Boden ging der Flug für alle zweibeinigen Passagiere weiter in der durchgelüfteten Boeing.

Die Schweine wurden unterdessen mit einer Frachtmaschine an ihren Bestimmungsort gebracht. Das lokale Abfertigungsunternehmen Bermuda Skyport Corporation nahm den Zwischenfall mit Humor. "Dieses unerwartete Ereignis fügt der Geschichte Bermudas ein merkwürdiges Kapitel hinzu", teilte das Unternehmen mit. "Die koordinierte Aktion spiegelt das Engagement der Insel wider, sich um alle Besucher zu kümmern – egal, ob sie auf zwei Beinen gehen oder auf vier Beinen traben."

Verwendete Quellen
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