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Südkorea: Roboter "begeht Selbstmord" – kurioser Vorfall in Gumi


Vor Sturz im Kreis gefahren
Roboter-"Selbstmord": Er stürzt sich die Treppe hinunter

Von t-online
02.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Roboter, der sich selbst aus dem Dienst nahm. (Archivbild)Vergrößern des BildesDer Roboter, der sich selbst aus dem Dienst nahm. (Archivbild) (Quelle: Gumi City Council)
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Ein Hilfsroboter in Südkorea sorgt für Wirbel, nachdem er sich von einer Treppe stürzte. Die Hintergründe des kuriosen Vorfalls werden noch ermittelt.

In Südkorea hat ein administrativ tätiger Roboter für Aufsehen gesorgt, nachdem er sich anscheinend selbst aus dem Dienst genommen hat. Wie der Stadtrat von Gumi mitteilte, hat sich das Gerät von einer zwei Meter hohen Treppe geworfen und damit außer Betrieb gesetzt. Dieser Zwischenfall sorgte in den lokalen Medien für Schlagzeilen und führte zu Fragen über einen möglichen "Roboter-Selbstmord", berichtet der Sender CNA.

Zeuge berichtet über seltsames Verhalten

Vor dem Sturz wurde der Roboter dabei beobachtet, wie er an einer Stelle im Kreis fuhr, "als ob dort etwas gewesen wäre". Die genaue Ursache des Vorfalls wird jedoch noch untersucht, wie ein offizieller Vertreter des Stadtrats gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte. "Die Teile wurden eingesammelt und werden vom Hersteller analysiert", so der Beamte.

Der Roboter war seit August 2023 als Mitarbeiter im Stadthaus tätig und hatte eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen. Er half bei der Zustellung täglicher Dokumente, der Werbung der Stadt und versorgte die Einwohner mit Informationen. "Er war offiziell ein Teil des Rathauses, einer von uns", beschrieb ihn ein anderer Offizieller. Es wurde hervorgehoben, dass der Roboter seine Arbeit stets gewissenhaft verrichtete.

Hohe Roboterdichte in Südkorea

Der Verwaltungsroboter wurde von der kalifornischen Firma Bear Robotics hergestellt, einem Start-up, das sich auf die Produktion von Roboter-Kellnern spezialisiert hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Robotern war der in Gumi eingesetzte in der Lage, selbstständig einen Aufzug zu rufen und zwischen den Stockwerken zu wechseln. Die Arbeitszeit des Roboters lag zwischen 9 und 18 Uhr und er hatte sogar eine eigene Dienstkarte.

Südkorea gilt als eines der Länder mit der höchsten Dichte an industriellen Robotern weltweit. Laut Angaben der Internationalen Föderation für Robotik kommt hier auf zehn Arbeitnehmer ein Industrieroboter. Trotz des ungewöhnlichen Zwischenfalls plant der Stadtrat von Gumi jedoch aktuell nicht, einen zweiten Roboter einzusetzen.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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