Österreich Mann hat Sex mit Schaf: Geldstrafe
In Österreich wurde ein Mann verurteilt, weil er ein Schaf vergewaltigt haben soll. Der Beschuldigte beteuert seine Unschuld.
Ein Mann ist am Dienstagabend vom Salzburger Landesgericht wegen versuchter Tierquälerei, versuchter Nötigung und Körperverletzung eines Bauern verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, sich sexuell an einem Schaf vergangen zu haben. Er behauptet jedoch vor Gericht, er sei unschuldig und habe diese Tat nicht begangen.
Trotz der Unschuldsbeteuerungen des Verdächtigen sah das Landesgericht die Schuld als erwiesen an – und verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 960 Euro. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Die wichtigste Zeugenaussage lieferte der Besitzer des Schafes. Vor Gericht gab er an, den Beschuldigten beim sexuellen Akt erwischt und festgehalten zu haben. Bei der darauf folgenden Rangelei habe er eine Verletzung am Arm erlitten.
Zoophilie oder Sodomie ist in Österreich seit etwa zwei Jahrzehnten nicht mehr als Delikt anerkannt. Eine Strafe kann nur dann verhängt werden, wenn das Tier bei dem sexuellen Akt verletzt wird. Allerdings steht im österreichischen Tierschutzgesetz, dass geschlechtliche Handlungen mit Tieren grundsätzlich verboten sind.
- salzburg.orf.at: "Geldstrafe bei Prozess um Sex mit Schaf"