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CDU: Max Otte legt Pause als Chef der "Werte Union" ein


Nach Nominierung durch AfD
Otte lässt Amt als Vorsitzender der "Werte-Union" ruhen

Von t-online, aj

Aktualisiert am 26.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Max Otte: "Ich berate mich mit meiner Familie und denke intensiv darüber nach."Vergrößern des Bildes
Max Otte: "Ich berate mich mit meiner Familie und denke intensiv darüber nach." (Quelle: Hoffmann/imago-images-bilder)

Max Otte will für die AfD für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren. Die CDU leitet daraufhin ein Ausschlussverfahren gegen ihn ein. Nun hat Otte auch eine Pause als Chef der "Werte Union" verkündet.

Chancen, wirklich Bundespräsident zu werden, hat er nicht – aber mit seiner Kandidatur für das höchste Staatsamt im Namen der AfD hat der CDU-Politiker Max Otte die Führung seiner Partei auf die Barrikaden gebracht. Nun kündigte er zudem an, sein Amt als Vorsitzender der ultrakonservativen "Werte-Union" ruhen zu lassen.

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"Aus Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten und seiner Würde lasse ich mein Amt als Vorsitzender der Werte-Union sowie alle anderen parteipolitischen Aktivitäten bis nach der Wahl der Bundesversammlung am 14. Februar 2022 ruhen" , schrieb Otte in der Nacht zu Mittwoch auf Twitter.

Die Amtsgeschäfte werden laut Otte in dieser Zeit von den stellvertretenden Vorsitzenden geführt. Unmittelbar nach der Wahl werde der Vorstand über das weitere Vorgehen beraten.

CDU-Spitze suspendiert Otte

Zuvor hatte die CDU verkündet, Otte vorläufig aus der Partei auszuschließen. Seine Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten auf Vorschlag der AfD sei ein "erheblicher Verstoß" gegen CDU-Grundsätze und habe der Partei "schweren Schaden zugefügt", sagte Generalsekretär Paul Ziemiak am Dienstagabend. Otte dagegen hatte die Nominierung durch die AfD am als "große Ehre" bezeichnet und sah keinen Widerspruch zu seiner CDU-Mitgliedschaft.

Die Wahl des Bundespräsidenten findet am 13. Februar statt. SPD, CDU/CSU, Grüne und FDP unterstützen eine zweite Amtszeit des Sozialdemokraten Frank Walter Steinmeier. Die Linkspartei hat den Arzt und Sozialarbeiter Gerhard Trabert nominiert.

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