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CDU: Jens Spahn will offenbar nicht als Parteivorsitzender kandidieren


Neuaufstellung der Partei
Spahn will nicht CDU-Chef werden – Braun vor Kandidatur

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 10.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Jens Spahn: Er will sich nicht um die Nachfolge von Armin Laschet bewerben.Vergrößern des Bildes
Jens Spahn: Er will sich nicht um die Nachfolge von Armin Laschet bewerben. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)

Im Rennen um die Nachfolge von Armin Laschet hat sich nun ein möglicher Kandidat zurückgezogen. Jens Spahn will nicht kandidieren, stattdessen hat der Kanzleramtschef Ambitionen.

Jens Spahn will nicht für den Posten als CDU-Vorsitzender kandidieren. Das erfuhr t-online aus Kreisen der Unionsfraktion. Demnach will er sich auf sein Amt als Gesundheitsminister konzentrieren. Dieses leitet Spahn derzeit geschäftsführend, bis sich eine neue Regierung formiert hat.

Bei einer Sitzung der Unionsfraktion sagte Spahn, er werde nicht in parteiinterne Wahlkämpfe gehen und nicht als Parteichef kandidieren. Vielmehr werde er als Minister bis zur letzten Minuten arbeiten. Spahn wurde mit den Worten zitiert: "Ich bin im Team Union."

Kandidiert Helge Braun?

Im Rennen um die Nachfolge von CDU-Chef Armin Laschet deutet sich damit eine Woche vor Ende der Bewerbungsfrist ein Dreikampf an. Neben den erwarteten Kandidaturen von Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und dem Außenpolitiker Norbert Röttgen zeichnete sich am Mittwoch nach mehreren Medienberichten ab, dass auch der geschäftsführende Kanzleramtschef Helge Braun kandidieren will.

Laut eines Sprechers der hessischen CDU soll Braun von seinem Heimatverband Gießen als Kandidat für den Bundesvorsitz der Partei nominiert werden. Auf einer virtuellen Landesvorstandssitzung der Partei am Freitag werde der 49-Jährige die Gründe für seine Bewerbung vorstellen, sagte ein Sprecher der Landes-CDU am Mittwochabend. Die Nominierung durch den Kreisverband Gießen solle ebenfalls am Freitag erfolgen.

Unterstützung durch Volker Bouffier

Zuvor war bereits bekannt geworden, dass Braun die Unterstützung des hessischen CDU-Vorsitzenden Volker Bouffier für eine Kandidatur als Nachfolger des scheidenden Parteichefs Armin Laschet haben soll. Offiziell hat noch kein Politiker seine Kandidatur verkündet.

Der Sprecher der hessischen CDU erklärte, Spekulationen über Personalien werde er nicht kommentieren. Am Dienstagabend sagte er allerdings, dass bei einer Landesvorstandssitzung an diesem Freitag über den Vorsitz der CDU Deutschlands beraten werde.

Zweiter Wahlgang wird wahrscheinlicher

Nach Einschätzung in der Partei dürfte damit bei der vom 4. Dezember an geplanten Mitgliederbefragung über den künftigen CDU-Vorsitzenden ein zweiter Wahlgang wahrscheinlicher werden.

Neben Merz, Röttgen und Spahn waren zudem der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Carsten Linnemann, sowie der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus im Gespräch gewesen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
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