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CDU: Schwache Umfragewerte für Friedrich Merz und Norbert Röttgen


Neuer Parteichef gesucht
Schwache Umfragewerte für mögliche CDU-Kandidaten

Von afp
10.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Friedrich Merz im Bundestag: Er hat bereits eine erneute Kandidatur um den CDU-Vorsitz angedeutet.Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz im Bundestag: Er hat bereits eine erneute Kandidatur für den CDU-Vorsitz angedeutet. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)

Nach dem Debakel bei der Bundestagswahl sucht die CDU einen Nachfolger für Armin Laschet. Mehrere Kandidaten werden gehandelt. Doch in Meinungsumfragen schneidet keiner von ihnen gut ab.

Im Ringen um den CDU-Vorsitz bleiben die Umfragewerte der möglichen Bewerber eher schwach. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Instituts Forsa sagten nur jeweils 17 Prozent, sie hielten den Wirtschaftsexperten Friedrich Merz oder den Außenpolitiker Norbert Röttgen für das Amt geeignet. Unter den Unionsanhängern erreichte Merz 29 Prozent, Röttgen 19 Prozent.

Auch Kanzleramtschef Helge Braun wird von seinem hessischen Landesverband inzwischen als möglicher Bewerber um den CDU-Vorsitz genannt. Michael Meister, Staatssekretär im Bildungsministerium und ebenfalls aus Hessen, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Helge Braun ist ein kluger Kopf mit Ideen für die Zukunft."

Mehrere Kandidaten aus NRW

Braun gilt als enger Vertrauter der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und hat sich bisher öffentlich nicht dazu geäußert. Sein hessischer Landesverband will am Freitag in einer Sondersitzung über die Nachfolgefrage auf Bundesebene beraten.

Ebenfalls als möglicher Bewerber gilt Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus. Das Problem: Merz, Röttgen und Brinkhaus kommen alle aus Nordrhein-Westfalen. Das sorgt in anderen Landesverbänden für Kritik.

Anwärter auf die Nachfolge von CDU-Chef Armin Laschet können sich bis zum 17. November melden. Sie benötigen dafür die Unterstützung eines Landes- oder Bezirksverbands. Danach ist eine Mitgliederbefragung geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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