Neuaufstellung der Partei Mehrheit hält keinen Kandidaten für CDU-Vorsitz geeignet
Die CDU befindet sich im Umbruch: Die gehandelten Kandidaten für den Posten des Parteivorsitzenden überzeugen die Deutschen allerdings kaum – Tendenz steigend.
Im Kampf um die CDU-Spitze überzeugt keiner der derzeit diskutieren Kandidaten die Mehrheit der deutschen Wahlberechtigten. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für RTL und ntv hervor. Die aussichtsreichsten Kandidaten sind laut der Umfrage Friedrich Merz und Norbert Röttgen mit jeweils 17 Prozentpunkten.
Sieben Prozent halten dagegen den derzeitigen Fraktionschef Ralph Brinkhaus oder Gesundheitsminister Jens Spahn für die besten Kandidaten, Fraktionsvize Carsten Linnemann kommt dagegen nur auf drei Prozent. 49 Prozent der Befragten hält allerdings keinen der Genannten für das Amt geeignet – ein Anstieg von zehn Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche.
Merz unter CDU-Mitgliedern deutlicher vorne
Anders gestalten sich die Zustimmungswerte unter den CDU-Wählern: Dort liegt Merz mit 27 Prozent vorne, gefolgt von Röttgen mit 19 Prozent. Danach folgt Brinkhaus mit 13, Jens Spahn auf zwölf Prozent. Carsten Linnemann erhält dort bei fünf Prozent.
Der nächste CDU-Vorsitzende soll erstmals von allen Parteimitgliedern gewählt werden. Bisher hat noch kein Politiker offiziell seine Kandidatur verkündet.