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Afghanistan-Einsatz sei "auf dem richtigem Weg"


Ursula von der Leyen
Afghanistan-Einsatz sei "auf dem richtigem Weg"

Von afp
18.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Ursula von der Leyen wird von Bundeswehr Kommandeur Wolf-Jürgen Stahl am im Feldlager Camp Marmal in Masar-i-Scharif in Afghanistan begrüßt.Vergrößern des Bildes
Ursula von der Leyen wird von Bundeswehr Kommandeur Wolf-Jürgen Stahl am im Feldlager Camp Marmal in Masar-i-Scharif in Afghanistan begrüßt. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen sieht den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr im Rahmen des internationalen Einsatzes "Resolute Support" auf dem richtigen Weg.

Allerdings sei die "Sicherheitslage nach wie vor angespannt", sagte von der Leyen am Montagabend bei einem Besuch im Feldlager der Bundeswehr in Masar-i-Scharif. "Es wird immer wieder Rückschläge geben", doch "langsam aber sicher kommen wir voran."

Sie verwies in diesem Zusammenhang insbesondere auf den "schweren Anschlag" auf das deutsche Generalkonsulat in Masar-i-Scharif im November 2016 und die Botschaft in Kabul im Mai 2017 sowie die vorübergehende Rückeroberung von Kundus durch die Taliban im Jahr 2015.

Doch sei sie "überzeugt, dass wir mit unserem Engagement auf dem richtigen Weg sind", sagte die geschäftsführende Verteidigungsministerin. "Die afghanischen Partner brauchen nach wie vor unsere Unterstützung", sagte von der Leyen.

Es ist bereits der sechste Besuch der Ministerin in Afghanistan. Er wird begleitet von der Diskussion um eine Verlängerung der Mandate für die Auslandseinsätze der Bundeswehr. Sie landete am Montagabend im nordafghanischen Masar-i-Scharif. Im Camp Marmal wollte sie unter anderem mit der Einsatzführung und mit Soldaten sprechen und sich über die Ausbildung der afghanischen Sicherheitskräfte informieren.

Bundeswehr verlängert sieben Auslandseinsätze

Der Bundestag hatte erst vergangene Woche der Verlängerung der Mandate für sieben Auslandseinsätze der Bundeswehr um zunächst drei Monate zugestimmt. Mit der kurzen Frist sollte einerseits verhindert werden, dass die Mandate zum Jahresende oder Ende Januar auslaufen, andererseits aber Entscheidungen einer neuen Bundesregierung nicht vorgegriffen werden.

Auch das Afghanistan-Mandat wurde zunächst nur bis Ende März verlängert. Die aktuelle Obergrenze liegt bei 980 Soldaten. Deutschland trägt als "Rahmennation" im Norden Afghanistans die Verantwortung für die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte im Zuge des internationalen Einsatzes "Resolute Support" der Nato.

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