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Bundesanwaltschaft klagt Bundeswehroffizier Franco A. an


Terror-Anklage erhoben
Bundeswehroffizier Franco A. kommt vor Gericht

Von afp
Aktualisiert am 13.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Die Kaserne des Jägerbataillons 291 in Illkirch bei Straßburg: Dort war der terrorverdächtige Oberleutnant Franco A. stationiert.Vergrößern des Bildes
Die Kaserne des Jägerbataillons 291 in Illkirch bei Straßburg: Dort war der terrorverdächtige Oberleutnant Franco A. stationiert. (Quelle: Patrick Seeger/dpa-bilder)

Franco A. wollte nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Politiker umbringen, die sich für Geflüchtete einsetzen. Nun ist gegen den Bundeswehroffizier Anklage erhoben worden.

Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag gegen den Bundeswehroffizier Franco A. Anklage erhoben. Er stehe im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, erklärte die Behörde in Karlsruhe. Franco A. habe "aus einer völkisch-nationalistischen Gesinnung heraus" einen Anschlag auf das Leben hochrangiger Politiker und anderer Personen geplant, die sich aus Sicht des Angeschuldigten für Flüchtlinge engagiert hatten.

Zur Umsetzung seiner Anschlagspläne habe sich der Angeschuldigte vier Schusswaffen sowie mehr als tausend Schuss Munition und mehr als 50 Sprengkörper beschafft. Einen Teil der Munition und der Sprengkörper entwendete er demnach aus Bundeswehrbeständen. Franco A. ließ zudem "zur Vorbereitung seiner Anschläge unter der fiktiven Identität eines syrischen Staatsangehörigen als Asylsuchender registrieren", um die Ermittlungen nach einem möglichen Anschlag auf Asylbewerber zu lenken.

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