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In Mali abgestürzter Kampfhubschrauber verlor Rotorblätter


Ermittlung dauert an
Abgestürzter Kampfhubschrauber verlor Rotorblätter

Von reuters
08.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Kampfhubschrauber TigerVergrößern des Bildes
Das Verteidigungsministerium hat erste Erkenntnisse zum abgestürzten Kampfhubschrauber Tiger – er verlor die Rotorblätter. (Quelle: Maurizio Gambarini/dpa-bilder)

Der in Mali abgestürzte deutsche Kampfhubschrauber hat vor dem Aufprall die Hauptrotorblätter verloren. Das geht aus einem Schreiben des Verteidigungsministeriums hervor.

"Nach bisherigen Erkenntnissen lösten sich, nachdem das Luftfahrzeug in den starken Sinkflug übergegangen war, vor dem Aufschlag Teile (...), darunter die Hauptrotorblätter", heißt es in einer Mitteilung an den Wehrausschuss des Bundestags. Bis zum Absturz sei der Flug unauffällig verlaufen.

Der Hubschrauber des Typs "Tiger" sei am 26. Juli mit einer Geschwindigkeit von etwa 250 Kilometern pro Stunde in einer Höhe von etwa 550 Metern unterwegs gewesen, als er "plötzlich und für die Besatzung überraschend radikal die Nase senkte und in einen starken Sinkflug überging", heißt es weiter.

Nach etwa zehn Sekunden sei der Helikopter auf die Erde geprallt und habe unmittelbar Feuer gefangen. Der Absturz sei nicht zu überleben gewesen. Die detaillierte Auswertung der Daten der beiden Flugrekorder, die nach Deutschland gebracht wurden, dauere an.

"Spekulationen zur Unfallursache entbehren zum jetzigen Zeitpunkt jeder tragfähigen Grundlage." Die Untersuchungen würden weiter ergebnisoffen geführt. Beim Absturz des Hubschraubers waren beide Soldaten an Bord getötet worden.

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