t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandMilitär & Verteidigung

Nato-Übung "Arctic Defender": Luftwaffe übt erstmals mit Himars


Nato-Übung "Arctic Defender"
Luftwaffe übt in Alaska erstmals mit US-amerikanischer Waffe

Von dpa
Aktualisiert am 16.07.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240716-99-747270Vergrößern des BildesEin Mehrfachraketenwerfer Himars feuert während der Übung "Arctic Defender 2024" ein Geschoss ab: Die Luftwaffe hat bei der großen Militärübung in Alaska erstmals mit dem Gerät trainiert. (Quelle: Sherifa Kästner/dpa)

Seit Anfang Juli leitet die Bundeswehr mit dem US-Militär die Nato-Übung "Arctic Defender". Dabei übte die Luftwaffe erstmals mit dem Mehrfachraketenwerfer Himars.

Bei der Nato-Übung "Arctic Defender" im US-Bundesstaat Alaska kommt es für die Bundeswehr zu einer wichtigen Neuerung. Die Luftwaffe hat dort erstmals mit dem US-Raketenwerfer Himars trainiert. Deutsche Soldaten flogen das Waffensystem der US-Streitkräfte in einem Transportflugzeug vom Typ A400M auf einen Feldflugplatz, auf dem unter anderem die Zerstörung einer gegnerischen Flugabwehrstellung geübt wurde, wie ein Sprecher der Luftwaffe mitteilte. Der Einsatz fand im Rahmen der Militärübung "Arctic Defender" statt.

Himars ist ein leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell, das auch in der Ukraine im Einsatz ist. Mehr zu dem Waffensystem lesen Sie hier. Die Bundesregierung hatte angekündigt, drei weitere Systeme des Herstellers Lockheed Martin für die Ukraine zu finanzieren. Die Bundeswehr selbst hat bisher mit dem System Mars einen Raketenwerfer auf einem Kettenfahrzeug, jedoch kein hochmobiles System auf Rädern.

Bisher "größte und herausforderndste Verlegung"

"Arctic Defender" ist eine von Deutschland geführte Luftkriegsübung, bei der der Bündnisfall – also die Anwendung von Artikel 5 des Nordatlantikvertrags – angenommen wird. Die Luftwaffe hatte den großangelegten Übungskomplex "Pacific Skies 24" zur Verlegung von Flugzeugen weit über Europa hinaus Mitte Juni begonnen.

Über 30 Kampfjets, Hubschrauber, Transport- und Tankflugzeuge werden bis Mitte August an insgesamt fünf einzelnen Übungen in Alaska ("Arctic Defender"), Japan ("Nippon Skies"), Australien ("Pitch Black"), Indien ("Tarang Shakti 1") und auf Hawaii ("Rimpac") teilnehmen. Die Luftwaffe spricht von der bisher "größten und herausforderndsten Verlegung". In Alaska werden Luftkriegsoperationen unter Nato-Standards trainiert. An der Übungsserie sind auch die französische und die spanische Luftwaffe sowie das Gastgeberland USA beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website