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SPD: Saskia Esken wünscht sich Doppelspitze mit Lars Klingbeil


SPD-Vorsitz
Esken wünscht sich Doppelspitze mit Klingbeil

Von dpa
08.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Lars Klingbeil und Saskia Esken: Die beiden Politiker könnten künftig zusammen die SPD führen.Vergrößern des Bildes
Lars Klingbeil und Saskia Esken: Die beiden Politiker könnten künftig zusammen die SPD führen. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)

Am Montag will der SPD-Vorstand einen Vorschlag für die Nachfolge von Norbert Walter-Borjans machen. Parteichefin Saskia Esken setzt auf Lars Klingbeil. Er sei ein "Architekt der Erneuerung".

Die amtierende SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken kann sich sehr gut vorstellen, künftig mit Lars Klingbeil eine Doppelspitze zu bilden. Sie arbeite mit dem SPD-Generalsekretär seit vielen Jahren eng zusammen, sagte Esken am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Der 43-Jährige sei ein "Architekt der Erneuerung der SPD" und sie schätze ihn persönlich sehr. "Insofern ist das eine Konstellation, die ich mir sehr gut vorstellen kann."

Die SPD-Führung will an diesem Montag Klarheit über ihre künftige Parteispitze schaffen. Die amtierenden Vorsitzenden Esken und Norbert Walter-Borjans möchten dem Vorstand am Vormittag einen Vorschlag unterbreiten. Der 69-jährige Walter-Borjans hat bereits seinen Rückzug angekündigt, die 60-jährige Esken will dagegen erneut antreten. Erwartet wird, dass es bei einer Doppelspitze bleibt und sich dafür auch Generalsekretär Klingbeil bewirbt.

Entscheidung gegen Ministeramt

Natürlich wäre es auch spannend, als Ministerin in einer Zukunftskoalition mitzuwirken, äußerte sich Esken in der ARD zu ihrer Entscheidung, sich wieder um den Parteivorsitz zu bewerben. Aber sie habe in den vergangenen beiden Jahren auch als Parteivorsitzende "Wirksamkeit gezeigt".

Klingbeil hatte als Wahlkampfmanager entscheidenden Anteil am SPD-Sieg bei der Bundestagswahl. Walter-Borjans hatte bei seiner Rückzugsankündigung erklärt, dass nun Jüngere ans Ruder sollten. Gewählt werden soll die SPD-Führung auf einem Parteitag vom 10. bis 12. Dezember.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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