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Über freie Wählerlisten: Rechtsextreme in sächsische Kommunalparlamente gewählt


Über freie Wählerlisten
Rechtsextreme in sächsische Kommunalparlamente gewählt

Von dpa
Aktualisiert am 31.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Kommunalwahl in Sachsen: Bekannte Rechtsextremisten ziehen in mindestens sieben sächsische Kommunalparlamente ein.Vergrößern des Bildes
Kommunalwahl in Sachsen: Bekannte Rechtsextremisten ziehen in mindestens sieben sächsische Kommunalparlamente ein. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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In Sachsen ziehen verstärkt Rechtsextreme in die Kommunalparlamente ein. Unter den Mitgliedern sind bekannte Namen aus der Szene. Sie wollen sich in der Gesellschaft mehr Gehör verschaffen.

Über freie Wählerlisten sind Rechtsextreme bei der Kommunalwahl in Sachsen in mehrere Stadt- und Gemeinderäte gewählt worden. Nach Recherchen von MDR Aktuell ziehen auf diese Weise bekannte Rechtsextremisten in mindestens sieben sächsische Kommunalparlamente ein, wie der Sender berichtete.

"In jüngster Zeit stellen wir verstärkt fest, wie gerade Rechtsextremisten versuchen, in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen", sagte Martin Döring vom sächsischen Verfassungsschutz dem MDR. Dem Verfassungsschutz bekannte Rechtsextremisten hätten "in harmlos klingenden Wählergruppen meist auf dem Lande kandidiert".


So seien im Erzgebirge über freie Listen bekannte NPD-Mitglieder in die Gemeinderäte in Jahnsdorf und Gelenau gewählt worden, in Niederdorf ein Politiker, der dem Verfassungsschutz wegen seiner rechtsextremen Einstellung bekannt ist. In Geithain (Landkreis Leipzig) ziehe ein ehemaliges NPD-Mitglied in den Stadtrat. Auch in Wurzen (Landkreis Leipzig) säße künftig ein bekannter Rechtsextremist im Stadtrat, so MDR Aktuell.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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