"Konrad Adenauer" repariert Merkels Pannenmaschine fliegt nach vier Monaten wieder
Vier Monate lang dauerte die Reparatur des Pannenfliegers "Konrad Adenauer" von Bundeskanzlerin Merkel. Nun darf der Airbus wieder Mitglieder der Bundesregierung von A nach B bringen.
Nach viermonatiger Generalüberholung fliegt der Ende November mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Weg zum G20-Gipfel in Buenos Aires gestrandete Regierungsflieger "Konrad Adenauer" wieder.
Außenminister Heiko Maas startete am frühen Morgen mit dem Airbus A340 nach New York. Dort übernimmt der SPD-Politiker für Deutschland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat. Ein defektes Bauteil – eine zentrale Schalteinheit in der Bordelektronik ("Transformer Rectifier Unit") – hatte am 29. November gleich zwei Funksysteme lahmgelegt, die sich im Notfall gegenseitig ersetzen sollen. Außerdem konnte der Pilot durch den Defekt kein Kerosin in der Luft ablassen, um das Landegewicht zu verringern.
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Merkels Flug zum G20-Gipfel war abgebrochen und auf den Flughafen Köln/Bonn geleitet worden. Die Kanzlerin musste mit einer Linienmaschine weiterfliegen und kam mit einem Tag Verspätung in Buenos Aires an. Die "Konrad Adenauer" wurde repariert und in der Werft der Lufthansa in Hamburg anschließend planmäßig generalüberholt.
- Nachrichtenagentur dpa