Letzte Ruhestätte in Speyer So sieht das Grab von Helmut Kohl aus
Ein schlichtes Holzkreuz, darauf der Name und die Lebensdaten. Davor ein großer Rosenkranz mit der Aufschrift "In Liebe, Deine Maike". An den Seiten rahmen graue Steinplatten und weitere Kränze das Grab von Helmut Kohl auf dem Friedhof des Domkapitels in Speyer ein.
Der Altkanzler war am Vorabend im kleinen Kreis von Angehörigen und Freunden in der Domstadt beigesetzt worden. Am Sonntag wurde der Friedhof für die Öffentlichkeit freigegeben.
Mehrere hundert Menschen nutzten am Nachmittag die Gelegenheit, die letzte Ruhestätte Kohls zu besuchen, betrachteten das Holzkreuz und die Kränze, machten Fotos mit dem Handy.
1600 Polizeikräfte sicherten Requiem
Die Stadt Speyer, das Bistum und die Polizei zogen am Sonntag eine positive Bilanz der Trauerfeierlichkeiten in der pfälzischen Stadt. Es habe keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben, teilte Einsatzleiter Eberhard Weber mit.
Mehr als 1600 Polizeikräfte waren zur Sicherung des Requiems im Dom von Speyer im Einsatz. An der Anlegestelle am Rheinufer, an der Straße zum Dom und vor der Kathedrale nahmen mehr als 2500 Menschen Abschied von dem Verstorbenen.