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Ampel fällt zurück: Grüne in neuer Umfrage mit schwächstem Wert seit Jahren


Schwächster Wert seit Jahren
Grüne stehen in Umfrage bei nur noch zehn Prozent

Von t-online, jse

03.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0718368196Vergrößern des Bildes
Annalena Baerbock: Ihre Partei fällt weiter zurück. (Quelle: IMAGO/Kira Hofmann/imago)
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Es sieht nicht gut aus für die Ampel: In einer neuen Umfrage ist die Union so stark wie die Regierungsparteien zusammen.

Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für Bild am Sonntag zeigt schwache Ergebnisse für die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Die Regierungsparteien erreichen zusammen nur noch 30 Prozent der Stimmen – der niedrigste Wert seit ihrem Regierungsantritt 2021. Damals erzielte die Koalition eine deutliche Mehrheit von 52 Prozent, was einen Rückgang von 22 Prozentpunkten bedeutet.

Besonders drastisch sind die Verluste für die Grünen, die in der aktuellen Umfrage einen weiteren Prozentpunkt einbüßen und nur noch auf zehn Prozent kommen – ihr schlechtester Wert seit 2018. Die SPD stagniert bei 15 Prozent, während die FDP weiterhin bei fünf Prozent steht.

Eine Regierung ginge wohl nur mit der Union

Im Gegensatz dazu konnte die Union aus CDU/CSU ihre Position stärken und erreicht nun 31 Prozent der Stimmen, ein Zuwachs von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche. Damit ist die Union derzeit stärker als die drei Ampel-Parteien zusammen. Die AfD profitiert ebenfalls von der aktuellen politischen Stimmung und wäre mit 18 Prozent die zweitstärkste Kraft im Bundestag. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert einen Prozentpunkt und steht bei neun Prozent. Die Linke würde mit nur drei Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen. Eine der sonstigen Parteien würden neun Prozent der Befragten wählen.

Diese Ergebnisse haben erhebliche Auswirkungen auf die mögliche Regierungsbildung. INSA-Chef Hermann Binkert kommentiert: "Es reicht sowohl für eine schwarz-rote Koalition als auch für eine Jamaika-Koalition (CDU/CSU, Grüne und FDP) mit zusammen jeweils 46 Prozent." Eine Regierungsmehrheit wäre damit schon mit 45 Prozent möglich, was bedeutet, dass bei der Regierungsbildung kaum ein Weg an der CDU/CSU vorbeiführt.

Für den INSA-Sonntagstrend wurden vom 29. Juli bis 2. August insgesamt 1.199 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

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