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Umfrage: AfD sinkt nach Demos gegen Rechts ab – Boris Pistorius beliebt


Nach Großdemonstrationen
AfD rutscht in Umfrage weiter ab

Von reuters, lim

Aktualisiert am 30.01.2024Lesedauer: 2 Min.
AfD verzeichnet MitgliederzuwachsVergrößern des Bildes
Logo der AfD: Die Partei sinkt in einer aktuellen Forsa-Umfrage erstmals wieder unter 20 Prozent. (Quelle: Swen Pförtner/dpa/dpa)

Die Proteste gegen Rechtsextremismus und die AfD dauern an. Das spürt die Partei auch in Umfragen. Aber sie ist nicht die einzige, die an Zustimmung verliert.

Die AfD sinkt laut einer Forsa-Umfrage bundesweit auf 19 Prozent und liegt damit erstmals seit Juli 2023 bei dieser Erhebung wieder unter der 20-Prozent-Marke. Bereits bei der vorherigen Umfrage sankt die Zustimmung für die Partei. In dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer fallen die FDP und Die Linke auf nur drei Prozent und würden damit den Wiedereinzug in den Bundestag verfehlen – ebenso wie die Freien Wähler und die Wagenknecht-Partei BSW, die wie in der Vorwoche ebenfalls auf drei Prozent kommen.

Pistorius ist der beliebteste Politiker

Die Union mit 32 Prozent und die SPD mit 15 Prozent legen dagegen jeweils einen Prozentpunkt zu. Die Grünen verharren bei 14 Prozent. Die Ampel-Regierung wäre damit weit von der nötigen Mehrheit zur Fortsetzung der Koalition entfernt.

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Die Veränderung für die AfD dürfte auch daran liegen, dass die Befragten die bundesweiten Proteste gegen Rechtsextremismus nun als wichtigstes einzelnes Thema angeben (31 Prozent). Danach folgen der Ukraine-Krieg (27 Prozent), der Nahost-Konflikt (25 Prozent), die Ampel-Politik (24 Prozent) und die Bauernproteste (24 Prozent).

Bei der Beliebtheit von Politikern führt weiter Verteidigungsminister Boris Pistorius (55 Punkte). Dann folgen drei Unions-Ministerpräsidenten – Daniel Günther (48 Punkte), Hendrik Wüst (47 Punkte) und Markus Söder (41 Punkte). Kanzler Olaf Scholz liegt in dieser Erhebung erstmals hinter CDU-Chef Friedrich Merz.

Die Forsa-Umfrage für RTL und ntv ermittelt regelmäßig, bei welchen Politikerinnen und Politikern die Befragten Deutschland "in guten Händen" sehen. Merz und Scholz haben dabei die Plätze getauscht. Der CDU-Chef klettert auf Platz neun, der Kanzler rutscht auf Platz dreizehn. Im Oktober war das noch umgekehrt.

Verwendete Quellen
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