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Sahra Wagenknecht will bis Jahresende über mögliche Partei entscheiden


"Opposition gegen unsägliche Ampel-Politik"
Wagenknecht will bis Jahresende über mögliche Partei entscheiden

Von afp, mam

07.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Sahra Wagenknecht, Bundestagsabgeordnete der Linken (Archivbild): Laut ihr gäbe es eine große "Leerstelle" in der deutschen Politik.Vergrößern des Bildes
Sahra Wagenknecht, Bundestagsabgeordnete der Linken (Archivbild): Laut ihr gäbe es eine große "Leerstelle" in der deutschen Politik. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago-images-bilder)
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Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht will noch bis Ende des Jahres ihre Entscheidung über eine mögliche Parteigründung fällen. Die Linke kritisiert sie scharf.

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht hält an ihren Überlegungen für die Gründung einer neuen Partei fest. "Das wird bis Ende des Jahres entschieden", sagte Wagenknecht am Donnerstag in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. "Und dann wird es natürlich, sobald die Entscheidung gefällt ist, auch bekannt gemacht."

"Wir haben in Deutschland wirklich eine unglaubliche Leerstelle im politischen System", begründete Wagenknecht ihr Vorhaben. "Das heißt, ganz viele Menschen fühlen sich durch keine Partei mehr vertreten. Und sie wünschen sich natürlich eine seriöse Opposition gegen diese unsägliche Ampel-Politik."

Die Ampelregierung schnitt in aktuellen Umfragen zuletzt schlecht ab. Im "Deutschlandtrend" der ARD vom vergangenen Donnerstag zeigten sich nur noch 19 Prozent der Befragten mit der Arbeit von SPD, Grünen und FDP sehr zufrieden oder zufrieden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Sahra Wagenknecht: Streitfigur und Hoffnungsträgerin
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Quelle: t-online

Wagenknecht erhebt Vorwürfe an Linken-Spitze

Zur aktuellen Lage der Linkspartei sagte Wagenknecht: "Sie ist in einer sehr schwierigen Situation, weil sie eben auch seit Jahren das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler verloren hat." Die Linke verfüge aber über gutes Personal. So habe die Fraktionsvorsitzende Amira Mohamed Ali in der Generaldebatte des Bundestages am Mittwoch eine "starke Rede" gehalten.

"Aber das reißt es nicht raus, wenn eine Parteiführung in eine ganz andere Richtung will", kritisierte Wagenknecht. Das Thema Wirtschaft werde von dieser vernachlässigt. Wagenknecht warf der Parteiführung um Janine Wissler und Martin Schirdewan vor, sie würden "in erster Linie für ganz kleine Aktivisten-Milieus Politik machen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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