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ZDF-Politbarometer: Annalena Baerbock erstmals beliebteste Politikerin


Politbarometer
Umfrage: Baerbock erstmals beliebteste Politikerin

Von afp, t-online
Aktualisiert am 11.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Annalena Baerbock: Im Politbarometer steht sie erstmals an der Spitze.Vergrößern des Bildes
Annalena Baerbock: Im Politbarometer steht sie erstmals an der Spitze. (Quelle: Reuters/Annegret Hilse)
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Wie bewerten Bürgerinnen und Bürger die Arbeit der Spitzenpolitiker? In einer aktuellen Umfrage liegen zwei grüne Minister ganz vorne.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kann in der Gunst der Bürgerinnen und Bürger weiter zulegen. In dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" belegt Baerbock erstmals den ersten Platz der Beliebtheitsliste. Auf einer Skala von minus fünf bis plus fünf, mit der Politikerinnen und Politiker nach Sympathie und Leistung beurteilt werden, kommt die Ministerin auf den Wert 1,0.

Auf Platz zwei folgt Baerbocks Parteifreund Robert Habeck aus dem Bundeswirtschaftsministerium (0,9). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) folgt auf Platz drei (0,5) – mit einem deutlichen Verlust von 0,4 Punkten im Vergleich zum Vormonat.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (0,1) belegt Platz vier. Die weiteren sechs Politikerinnen und Politiker werden allesamt negativ bewertet: CSU-Chef Markus Söder (-0,2), FDP-Chef Christian Lindner (-0,2), CDU-Chef Friedrich Merz (-0,4), Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (-0,5), die Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht (-0,8) und AfD-Chefin Alice Weidel (-2,5).

Schwarz-Grün hätte eine Mehrheit

Bei der Parteienpräferenz ergab sich im Vergleich zum Vormonat wenig Bewegung. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD weiterhin auf 19 Prozent und die CDU/CSU auf 28 Prozent. Die Grünen könnten sich auf 22 Prozent verbessern (plus eins), die FDP erreichte nur noch fünf Prozent (minus eins). Die AfD bliebe bei 15 Prozent und die Linke bei fünf Prozent.

Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampelkoalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Reichen würde es hingegen für eine Koalition der CDU/CSU mit den Grünen.

Für das "Politbarometer" befragte die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom 8. bis 10. November insgesamt 1.310 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von zehn Prozent zwei Prozentpunkte.

Verwendete Quellen
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