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Coronavirus: Inzidenzen in Corona-Hotspots steigen weiter – Werte von fast 500


Werte von fast 500
In diesen Corona-Hotspots steigt die Inzidenz immer weiter

Von t-online, dpa, mam

Aktualisiert am 02.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter in Schutzkleidung stehen im Corona-Testzentrum in der Messe Erfurt: In Thüringen sind die Inzidenzwerte besonders hoch.Vergrößern des BildesMitarbeiter in Schutzkleidung stehen im Corona-Testzentrum in der Messe Erfurt: In Thüringen sind die Inzidenzwerte besonders hoch. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa)

Während die Zahl der bundesweiten Neuinfektionen zurückgeht, steigen die Zahlen in den Corona-Hotspots weiterhin an. Besonders in Thüringen liegen die Inzidenzen weit über dem kritischen Wert.

Die Impfungen gegen das Coronavirus zeigen Wirkung – die dritte Welle der Pandemie ebbt ab. Das zeigt sich an der bundesweiten Tagesinzidenz, sie sinkt den sechsten Tag in Folge und liegt nun bei 146,5. Und dennoch: In Deutschlands Hotspots zeigt sich, dass die Pandemie noch lange nicht vorüber ist.

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Vorneweg: Thüringen. Das Bundesland verzeichnet eine Inzidenz von 217,8 Infektionen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner. Die Hälfte aller Corona-Hotspots liegen laut Robert Koch-Institut in dem mitteldeutschem Bundesland. Auch Deutschlands Corona-Hotspot Nummer Eins, der Saale-Orla-Kreis, liegt in Thüringen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dort bei 479,4.

Amtsarzt: Infektionsquelle lässt sich nicht benennen

"Wir beobachten ein völlig diffuses Infektionsgeschehen", beschreibt Amtsarzt Torsten Bossert. "Das Virus ist praktisch überall und in vielen Fällen lässt sich die Infektionsquelle nicht benennen. Eine effektive Kontaktnachverfolgung und damit eine nachhaltige Eindämmung der Virusausbreitung ist bei so hohen Fallzahlen praktisch unmöglich", erklärt Bossert der "Ostthüringer Zeitung".

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Auch in Sachsen steigt die Zahl der Neuinfektionen weiterhin an. Mit einer Inzidenz von 339 liegt der Landkreis Mittelsachsen auf Platz zwei der Corona-Hotspots, knapp gefolgt von dem Erzgebirgskreis. Dort liegt die Inzidenz bei 324,8.

In Hamm, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen liegt die Inzidenz bei 302 – und auch die thüringische Stadt Gera könnte die 300-Marke mit einer Inzidenz von 299,6 bald knacken. Ähnlich sieht es im bayerischen Kreis Schweinfurt aus. Dort hat sich die Inzidenz seit Beginn der Woche nahezu verdoppelt. Lag sie Anfang der Woche noch bei 156, liegt die Inzidenz mittlerweile bei 282,6.

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